Neue Gemeinschaft in Mülheim
Brüder-Grimm-Schule wird zu Familienzentrum
Das Familienzentrum kennt man als Begriff bisher nur aus dem Bereich der Kindertagesstätten. Das Familienzentrum bezieht Eltern in seine soziale und pädagogische Arbeit mit ein und versteht Kinder, Eltern und pädagogisches Personal als eine Gemeinschaft.
„Dieses Prinzip haben wir mit dem Schuljahresbeginn im August 2021 auf die Brüder-Grimm-Schule an der Zastrow- und Fröbelstraße in Styrum übertragen. Finanziell werden wir dabei vom nordrhein-westfälischen Schulministerium und von der Mülheimer Leonhard-Stinnes-Stiftung unterstützt“, erklärt der für die Schulsozialarbeit zuständige Abteilungsleiter der Caritas, Georg Jöres.
Ein guter Weg ins lebenslange Lernen
Seit 17 Jahren ist die Caritas im Rahmen der offenen Ganztagsgrundschule Teil der Schulgemeinschaft, zu der 376 Kinder, deren Eltern, 28 Lehrkräfte und 17 weitere Schulmitarbeitende gehören. In den Bereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Hauswirtschaft, Erziehung und sonderpädagogische Förderung kümmern sie sich darum, dass Eltern und ihre Kinder, unabhängig von ihren häuslichen und sozialen Möglichkeiten und Einschränkungen, gemeinsam einen guten Weg ins lebenslange Lernen gehen.
„Ohne die Eltern gelingt nichts“
Die Ankerfrau des neuen Familiengrundschulzentrums an der Brüder-Grimm-Schule ist Schulsozialarbeiterin Yavuz Tülay. „Ohne die Eltern gelingt nichts“, formulieren Tülay, Glunz und Jöres die Grundannahme des Styrumer Grundschulfamilienzentrums.
Auch wenn zu diesem Familiengrundschulzentrum ein bis voraussichtlich Ende 2024 laufender Umbauprozess der Schulgebäude gehört, hin zu vier Lernhäusern mit Klassen-, Mehrzweck,- Team- und Gemeinschaftsräumen, fängt das neue Grundschulfamilienzentrum pädagogisch und sozial nicht bei null an. Vieles, was sich bereits in den vergangenen Jahren an der Ganztagsgrundschule in der Praxis bewährt hat, kann in das neue Konzept übernommen werden.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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