Gewinnen mit dem Spielekompass
Allein oder mit Freunden auf Sherlocks Spuren
Für den heutigen Spielekompass-Sonntag haben wir für Euch drei Spiele unter die Lupe genommen, die man sowohl alleine als auch an einem Abend mit Freunden auftischen kann. Drei Krimispiele, die sich in Stil und Schwierigkeit unterscheiden, aber alle einen gemeinsamen Vorteil haben: Man kann losspielen, ohne eine lange Spielregel studiert zu haben. "Unter Verdacht" und "Tödliche Überfahrt" von Hidden Games und "Descape - Tokio Blackout" von Abacus-Spiele.
Hidden Games ist ein relativ neuer Player unter den Spieleverlagen. Hinter Hidden Games stehen Felix, Daniel, Rieke, Stephan, Ricardo, Fridolin und Hauke. Gemeinsam mit fünf Mitarbeitern und 2 Freelancern sind sie verantwortlich für die Konzeption, Produktion und Vermarktung der Krimi- und Rätselspiele. Nebenbei leiten sie die drei Escape Room Standorte in Hamburg, Braunschweig und Hannover. Der Verlag wurde 2019 gegründet. Wir haben uns zwei Krimispiele aus ihrem Haus angeschaut.
Rätsel im Comic-Style
Unter Verdacht ist geeignet für einen bis vier Spieler ab zwölf Jahre. Das Paket enthält gleich acht Fälle, die sich in 20 bis 45 Minuten lösen lassen und auch unabhängig voneinander spielbar sind. Die Verbrechen reichen von Mord über Diebstahl bis zu Betrug. Zum Lösen stehen den Spielern Bilder im Comic-Stil zur Verfügung. Da gilt es gut zu beobachten und zu kombinieren. Bilder und Aussagen müssen richtig verknüpft werden, um den Tathergang zu rekonstruieren.
Da das Material verglichen mit anderen Krimispielen überschaubar ist, kann man die Fälle auch unterwegs spielen. Es gibt drei Schwierigkeitsgrade, so dass Anfänger sich langsam steigern können. Die Rätselstellung in Comicbildern ist auch für jüngere Spieler ansprechend. Ein Krimispiele für alle, die nicht unbedingt den ganzen Abend nur rätseln mögen. "Unter Verdacht" von Hidden Games kostet ungefähr 22 Euro. Hidden Games und der Spielekompass verlosen hier ein Exemplar:
Eine Seefahrt, die ist tödlich
Abendfüllend ist der neueste Fall aus der Hidden Games Reihe Tatort. Ein bis sechs Spieler ab 14 Jahre können hier versuchen herauszufinden, was auf der Privatyacht der Familie Silberstein auf dem Weg nach London geschah.
Ein Fall, aber viele offene Fragen. Eine Leiche, ein verbranntes Gemälde und zahlreiche Intrigen erwarten die Spieler. Das Paket enthält Unterlagen wie bei einem echten Fall, die es zu durchforsten gilt. Lest die Zeugenaussagen aufmerksam und kombiniert weise. Da der Fall schwieriger ist, stellt Hidden Games online Hinweise bereit, die man nach Stichworten abrufen kann, wenn es an einer Stelle hakt.
Zwei bis drei Stunden dauert es, bis der Fall gelöst scheint. Dann kann man die vermeintliche Lösung auf der Internetseite von Hidden Games eintragen und sich das Ende der Geschichte vorlesen lassen. Das heißt, ohne eine funktionierende Internetverbindung geht es nicht.
Eine Menge Hinweise sind in dem umfangreichen Spielmaterial versteckt. Man benötigt zum Spielen ausreichend Platz. Dieser Fall von Hidden Games kostet knapp 25 Euro. Ein Exemplar verlosen wir hier:
Vorsicht, wenn es dunkel wird!
Abacus hat bereits vor einigen Jahren mit der Deckscape-Reihe den Trend der Escape-Rooms aufgegriffen. Deckscape – Tokio Blackout ist der elfte Fall der Escape Room Spiele im Taschenformat. Er kostet knapp 12 Euro und ist für einen bis sechs Spieler ab zwölf Jahre geeignet. Geübte Knobler schaffen den Fall in einer Stunde wie bei einem richtigen Escape-Room.
Die Schachtel enthält 64 Spielkarten mit Anweisungen und Hinweisen und ein großes Poster für den Überblick. Auch hier kann man direkt losspielen, ohne vorher die Regeln zu studieren. Zum Fall: Nach einem Hacker-Angriff liegt Tokio im Dunkeln. Doch der Blackout ist erst der Anfang. Plötzlich steht die Stadt vor einem großen Problem. Findet heraus, wer dafür verantwortlich ist und was als nächstes passieren wird.
Um mit dem Spiel zu beginnen, werden das Kartendeck und das Poster in die Tischmitte gelegt. Die Regeln werden während des Spiels erklärt. Stift und Zettel können als Hilfe genutzt werden, sind aber nicht notwendig, da die Rätsel keine großen Rechenkünste oder Ähnliches erfordern. Der Spielablauf ist sehr simpel: Lest die oberste Karte des Decks. Befolgt deren Anweisungen. So folgt eine Karte auf die nächste.
Oft sind auf der Vorderseite der Karten Rätsel, die es zu lösen gilt. Die richtige Antwort steht auf der Rückseite. Hat man falsch getippt, erhält man einen Strafpunkt. Passiert dies zu oft, gilt die Mission als gescheitert. Wenn es allzu sehr hakt, darf man zu einer Hilfskarte greifen ,um wieder auf die richtige Spur zu kommen. Es braucht also zum Spielen nicht mehr als gute Laune, Grips und das Kartendeck.
Abacus und der Spielekompass verlosen hier ein Exemplar von "Deckscape - Tokio Blackout":
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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