Mölmsche Kirmes:
Zuckerwatte, Breakdance & Co. in Mülheim an der Ruhr

Foto: Foto: Lokomotiv Fotografie
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So richtig rund geht es auf dem Stadthallen-Parkplatz und im MüGa-Park von Freitag bis Montag, 8. bis 11. Juli, auf der Mölmschen Kirmes: Zahlreiche Attraktionen und klassische Kirmesgeschäfte mit süßen und herzhaften Leckereien und Getränken laden zum großen Vergnügen ein. Rund 100 Schausteller und Schaustellerinnen sorgen für Spiel und Spaß. Mit dabei: Breakdance No 2, Der Scooter, Musikexpress, Big Monster, Jekyll und Hyde, Kettenflieger Hartmann, Jetlag und vieles
mehr.

Eröffnungsfeuerwerk

Der Duft von gerösteten Mandeln und Zuckerwatte begleitet den Bummel über den Rummel und im Grünen sitzt man gemütlich im Biergarten, der zum Durstlöschen und Erholen vom bunten Treiben einlädt. Zwei Highlights gibt‘s in diesem Jahr: Das große Eröffnungsfeuerwerk am Freitagabend (8.7.) um 22.50 Uhr lässt den Himmel über der Ruhr in bunten Farben erleuchten und das 5. internationale Orgeltreffen am Samstag und Sonntag präsentiert historische Schätze und
lässt traditionelle Orgeltöne erklingen. Am Montag (11.7.) ist zudem der „Tag der Vereine“: Wer im Trikot seines Vereins erscheint, erhält Vergünstigungen an den Ständen und Fahrgeschäften.

Gestartet als Fest zur Weihe von Kloster Saarn im Jahr 1214 war die Saarner Kirmes an der Mintarder Straße die einzige Kirmes der Stadt, die es heute noch gibt. Seit dem Bau des Flüchtlingsdorfes 2016 auf dem dortigen Platz bauen die Schausteller und Schaustellerinnen ihre Geschäfte in der MüGa und auf dem Stadthallen-Parkplatz auf, wo die Besucher und Besucherinnen nun die „Mölmsche Kirmes“ feiern und die direkte Lage am Fluss genießen.

Direkte Lage am Fluss

Mölmsch – die Mülheimer Mundart – ist der niederfränkische Dialekt der Stadt Mülheim an der Ruhr. Mölmsch Platt ist zwar im Alltag immer seltener zu hören, wird aber in einigen Gesellschaften liebevoll gepflegt. Sogar ein eigenes Mölmsch-Wörterbuch gibt es. Der neue Name „Mölmsche Kirmes“ soll alle Kirmessen, die es in der Mülheimer Geschichte gab, vereinen: Neben der Saarner Kirmes gab es einst die Speldorfer Kirmes oder die kleinen Kirmesplätze von der Aktienstraße bis zur Mellinghofer Straße und in der Altstadt. Alle zu einem Event kombiniert, lassen eine neue Tradition entstehen! Denn auf Traditionen wird großen Wert gelegt. So sind unter anderem die Familien Buchholz oder Langenberg seit über 50 Jahren in Mülheim mit dabei, mittlerweile schon in zweiter und dritter Generation.

Die Mölmsche Kirmes hat ihren neuen Standort und ihren neuen Namen gefunden. „Die MüGa und die Ruhr sind die Alleinstellungsmerkmale dieser Kirmes. Wir bieten einen Freizeitpark mitten in der Innenstadt“, freut sich Platzmeister Stermann von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST), der mit der 20. Kirmes einer der dienstältesten Platzmeister in NRW und selbst vor Ort im Einsatz ist. Und er ergänzt: „Unser neues Konzept kommt an. Wir erreichen hier in nur vier Tagen die gleiche Anzahl an Besucherinnen und Besuchern wie früher an neun Tagen auf dem Kirmesplatz in Saarn.“

Die Öffnungszeiten:
Freitag: ab 13 Uhr
Samstag: ab 13 Uhr
Sonntag: ab 12 Uhr
Montag: ab 13 Uhr

Foto: Foto: Lokomotiv Fotografie
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Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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