Ziellos begonnen...

Spätes Licht

Worte,
unbedacht und ziellos
dahin geworfen,
zeitweise führungslos;
verborgen und getarnt durch den schützenden Mantel der Dunkelheit
in der schlaflosen Nacht.

Im Sternenglitzern
durchbrechen allmählich leise Silben die Stille
glimmt leiser Lyrikreim aus sinnierten Gedanken, Gefühlen
den tief verborgenen Seelenfalten des Menschen.
Er scheint allein,
lebt aber intensiv aus seinem inneren Reichtum,
unsichtbaren Schätzen.

Vielfach belächelt, unverstanden
von Menschen, die nur flüchtig oberflächliche Schichten sehen,
Äußeres beurteilen;
zu bequem sind den Menschen zu finden.
Ihr Ziel ist es, fieberhaft Güter anzuhäufen wie Glückstrophäen
und doch bleiben sie unzufrieden,
innerlich leer.

Allmählich erwächst aus den chaotischen Überlegungen ein Gedicht
das hoffnungsvoll dem Morgen entgegentanzt,
die wachsende Fülle, das Licht seiner geordneten Seelenfächer
mit dem des erwachenden Tages vermischt,
Leben weckt, neu beleuchtet, lebt,
und das Glück,
das aus dem inneren Reichtum erwächst,
verschenkt.

Autor:

Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

4 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.