Ziellos begonnen...
Worte,
unbedacht und ziellos
dahin geworfen,
zeitweise führungslos;
verborgen und getarnt durch den schützenden Mantel der Dunkelheit
in der schlaflosen Nacht.
Im Sternenglitzern
durchbrechen allmählich leise Silben die Stille
glimmt leiser Lyrikreim aus sinnierten Gedanken, Gefühlen
den tief verborgenen Seelenfalten des Menschen.
Er scheint allein,
lebt aber intensiv aus seinem inneren Reichtum,
unsichtbaren Schätzen.
Vielfach belächelt, unverstanden
von Menschen, die nur flüchtig oberflächliche Schichten sehen,
Äußeres beurteilen;
zu bequem sind den Menschen zu finden.
Ihr Ziel ist es, fieberhaft Güter anzuhäufen wie Glückstrophäen
und doch bleiben sie unzufrieden,
innerlich leer.
Allmählich erwächst aus den chaotischen Überlegungen ein Gedicht
das hoffnungsvoll dem Morgen entgegentanzt,
die wachsende Fülle, das Licht seiner geordneten Seelenfächer
mit dem des erwachenden Tages vermischt,
Leben weckt, neu beleuchtet, lebt,
und das Glück,
das aus dem inneren Reichtum erwächst,
verschenkt.
Autor:Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr |
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