Ziellos begonnen...

Spätes Licht

Worte,
unbedacht und ziellos
dahin geworfen,
zeitweise führungslos;
verborgen und getarnt durch den schützenden Mantel der Dunkelheit
in der schlaflosen Nacht.

Im Sternenglitzern
durchbrechen allmählich leise Silben die Stille
glimmt leiser Lyrikreim aus sinnierten Gedanken, Gefühlen
den tief verborgenen Seelenfalten des Menschen.
Er scheint allein,
lebt aber intensiv aus seinem inneren Reichtum,
unsichtbaren Schätzen.

Vielfach belächelt, unverstanden
von Menschen, die nur flüchtig oberflächliche Schichten sehen,
Äußeres beurteilen;
zu bequem sind den Menschen zu finden.
Ihr Ziel ist es, fieberhaft Güter anzuhäufen wie Glückstrophäen
und doch bleiben sie unzufrieden,
innerlich leer.

Allmählich erwächst aus den chaotischen Überlegungen ein Gedicht
das hoffnungsvoll dem Morgen entgegentanzt,
die wachsende Fülle, das Licht seiner geordneten Seelenfächer
mit dem des erwachenden Tages vermischt,
Leben weckt, neu beleuchtet, lebt,
und das Glück,
das aus dem inneren Reichtum erwächst,
verschenkt.

Autor:

Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr

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4 Kommentare

Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr
am 29.10.2011 um 16:58

Danke lb. Manni,

das freut mich sehr.

GLG v. Ev

Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr
am 30.10.2011 um 14:43

Liebe Jutta

wow danke.

Einen recht schönen Sonntag
wünscht Ev

Luzie Schröter aus Fröndenberg/Ruhr
am 01.11.2011 um 11:34

Liebe Ev ,
wieder sehr schön ,
ich wünscheDir und allen LK Lesern einen schönen Feiertag.
LG Luzie