Weiße Nächte: Theater am Raffelberg

Der Raffelbergpark am Theater an der Ruhr wird in den kommenden Tagen zur Open Air-Bühne. Am Mittwoch, 10. Juli, nämlich fällt der Startschuss für die „Weißen Nächte“. An fünf Tagen stehen sechs Stücke und fünf Konzerte auf dem Programm.

Ab Mittwoch verlegt das Ensemble seinen Arbeitsplatz in den Raffelbergpark. Bis Sonntag führen die Schauspieler in der illuminierten Naturkulisse sechs verschiedene Stücke auf.

„Ein kleines logistisches Meisterwerk“, nennt Theaterchef Roberto Ciulli den Aufbau der Kulissen im Park. Neben der Bühne wird auch die gesamte Technik ins Grüne verlagert, um dem Publikum gelungene Abende zu bieten.

Die Weißen Nächte beginnen am Mittwochabend, 10. Juli, um 19.30 Uhr mit dem Konzert des Marimba-Sax-Duos. Simon Roloff und Greta Schaller nehmen das Publikum auf eine musikalische Zeitreise von Klassik bis Jazz mit.
Im Anschluss steht die Improvisationsarbeit des Theaters „Wer hat meine Schuhe vergraben? Eine Stadt erinnert sich“ auf dem Programm.

Der Donnerstag, 11. Juli, beginnt mit dem Konzert der Gruppe „Cyminology“. Das vierköpfige Team mit Wurzeln in Indien, dem Iran, Frankreich und Deutschland kombiniert „persische Lyrik mit den Stilmitteln des modernen Jazz“, erklärt Astrid Kordak. Sie organisiert das Musikprogramm für den Kulturbetrieb der Stadt. „Verrückt“ geht es ab 20.30 Uhr weiter, wenn Eduardo de Filippos Stück aufgeführt wird.

Der kleine Prinz

Das Quartett „Uwaga“ liefert am Freitag, 12. Juli, ab 19.30 Uhr mit Violine, Viola, Kontrabass und Akkordeon einen „irrwitzig-anarchischen Streifzug“ durch die Musikgeschichte. Mit „Doña Rosita oder die Sprache der Blumen“ schließt sich Federco García Lorcas Stück an.

Der Samstag, 13. Juli, beginnt um 19.30 Uhr mit Frank Wuppinger & L‘Orchestre Europa. Wuppinger präsentiert eine Mischung aus Klassik, Folklore und Jazz. „Der Kleine Prinz“, der in Ciullis anschließender Aufführung zum „versoffenen Greis“ mutiert ist, folgt ab 20.30 Uhr.
Nach einer kurzen Umbaupause herrscht „Kaos“, nach Motiven von Luigi Pirandello, auf der Bühne.

Hans im Glück

Am Sonntag, 14. Juli, öffnen sich die Pforten zum Raffelbergpark bereits um 16 Uhr. In der malerischen Umgebung steht das Märchen „Hans im Glück“ auf dem Programm.

Ab 19.30 Uhr verzaubern das Duo Ablaye Cissoko & Volker Goetze mit Stegharfe und Trompete das Publikum. Ab 20.30 Uhr heißt es dann zum Abschluss der Weißen Nächte: „Es geht besser, besser - immer besser ... . Ein Tanzvergnügen“.

Der Eintritt zu allen Auftritten ist frei, aber „wir bitten um Spenden für die Deutsche Multible Sklerose Gesellschaft (DMSG). Mitglieder der Gesellschaft beantworten Fragen zu der heimtückischen Krankheit an ihrem Stand“, sagt Ciulli.

Sparkasse, MWB, SWB, Steinhaus Siebtechnik und der Verein zur Förderung des Theaters an der Ruhr sponsern die Weißen Nächte.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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