Wechselnde Einschätzungen
Heute so morgen so
das kennt jeder.
Heute fühle ich mich gut,
unbelastet von Zweifeln
Gefühlen der Unfähigkeit,
Nutzlosigkeit
fühle mich willkommen
akzeptiert,
angenommen.
Morgen vielleicht
scheint mich alles spöttisch anzusehen,
sich kopfschüttelnd abzuwenden.
Nichts wird gelingen
selbst meine Muttersprache klingt fremd,
nahestehende Menschen scheinen fern.
Ich bin auf der Suche
und was nicht nach was.
Leichte und schwere Tage
wechseln sich ab;
mal glaube ich,
ganz ich selbst sein zu können
als gehöre mir die Welt,
könnte alles gelingen.
Möchte sie umarmen vor Glück,
fühle starke Energie,
die mich beflügelt.
Zufriedenheit,
weil ich etwas geben kann
auch wenn ich dunklere Tage habe
ohne tanzende Schmetterlinge
mit Trauer im Gemüt
weil ich erahne was mich schreckt,
nicht finde was ich suche,
nicht einen Schritt vorwärts
sondern zwei zurück gehen muss.
Ich kann ohne Gram verzichten
weil ich trotz all dem
etwas bewirken kann.
Autor:Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr |
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