David Krause verabschiedet sich
"Wassserwende" bleibt in Styrum vor Ort
David Krause ist noch bis Ende April Koordinator für das a:tiptap-Wasserwende-Projekt Styrum. Danach wird er mit seiner Lebenspartnerin Europa bereisen und in europäischen Ländern arbeiten. Abgelöst wird er von Tine Wecker, die von Sylt ins Ruhrgebiet ziehen wird und von Alexandra Jaik unterstützt wird.
Eine Woche Aktionen liegen hinter dem Team, die anlässlich des Weltwassertages Abfallsammelaktionen durchgeführt haben. In Styrum wurde ab dem 23. März rund um das Aquarius Wassermuseum, den Feldmann-Park und den Sportpark Müll beseitigt. Die finale Aktion an der Sedanstraße fand mit Jugendlichen rund um Erol Demircan (MATCHES) am Sonntag, den 27. März statt.
Neben seiner Tätigkeit für die Wasserwende hat David Krause am 28. Oktober 2021 den Verein „mollys sustainable life“ mitgegründet. Der ehrenamtliche Verein setzt sich für die lokale Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen ein. Die Idee ist, vor Ort einen „Verleihladen“ zu eröffnen. Gearbeitet wird derzeit an einem Online-Shop und einer App. Funktionieren wird das Ganze wie eine Bibliothek für Dinge. Mit Vermietern an der Wallstraße ist der Verein bereits im Gespräch. Darüber hinaus soll es auch ein Lager und eventuell einen Hol- und Bring-Service für Dinge geben. Dinge können abgegeben und ausgeliehen werden - Beispiel: Bierzeltgarnituren, Partyzelte oder Garten- und Haushaltsgeräte.
Auch wenn David Krause ab Mai im Ausland sein wird, die Computer-Technik macht es möglich und er wird weiterhin regelmäßig mit Nina Friese im Austausch sein und das Leihladen-Projekt vorantreiben. Alexandra Jaik (a:tiptap) und ihr Team haben in Bochum bereits einen Leihladen ins Leben gerufen.
David Krause: „Nachhaltigkeit ist mein Ziel.“ Studiert hat er Energie- und Wassermanagement an der Hochschule in Mülheim. Er zeigt, dass Nachhaltigkeit funktionieren kann und dass Nachhaltigkeit bereichert. Das Hauptziel der Wasserwende ist es, sich von der Plastikflasche zu verabschieden und die Vorteile von Leitungswasser zu erkennen. Jeder kann mit seinem Unternehmen in Styrum aktiv werden und Refill-Stationen aufstellen. Dieses Projekt ist in Styrum sehr gut angenommen worden. Das RWW ist Hauptunterstützer in Sachen Wasserwende.
Auch ein bisschen Wehmut schwingt mit, wenn David Krause sich erst einmal verabschiedet: „In Styrum gibt es so Vieles, was Freude macht, wo man aktiv werden kann.“
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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