Was ist ein gutes Leben? - Art Shop lädt zur Spurensuche ein

Heike Motikat und Gert Rudolph vom Verein Art Obscura werben schon einmal für ihren temporären Art-Shop. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Heike Motikat und Gert Rudolph vom Verein Art Obscura werben schon einmal für ihren temporären Art-Shop.
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Was ist ein gutes Leben? Diese Frage hat schon die Philosophen im alten Griechenland beschäftigt. Und jetzt kümmern sich Gert Rudolph, Heike Motikat und Kirsten Uecker vom Verein Art Obscura in ihrem temporären Art-Shop darum. Die finanzielle Förderung der Aktion Mensch und durch Spender aus der Mülheimer Wirtschaft machen es möglich.

„Das soll eine emotionale und abgefahrene Sache werden“, sagt Rudolph über die Mischung aus Kreativ-Workshop und Kulturveranstaltung, mit der Art Obscura und Freunde Leben in ein leer stehendes Ladenlokal an der Schloßstraße 17 (Ecke Löhnberg) bringen. Am 29. September geht es los. Und dann heißt es bis zum 27. Oktober im Art-Shop: „Eintritt frei und Spaß dabei.“

Schon jetzt machen es sind die integrativen Kulturmacher im Ex-Shop gemütlich. „Das sieht ja aus, wie bei meiner Oma!“ oder: „Kommt da Big Brother rein?“ fragen sich einige Passanten mit Blick auf die Wohnlandschaft, die sich langsam aber sicher im künftigen Kulturlokal mit Sitzgarnituren, Tischen, Stühlen und einer Küchenzeile breit macht.
„Es geht uns um die Frage: Wie will ich mich in meinem Leben einrichten und wie will ich meine Umwelt gestalten“, sagt Heike Motikat. Gert Rudolph gibt zu: „Das ist in der Innenstadt heute auch ein Statement!“ Derzeit könnte das Art-Obscura-Team noch Teppiche, Gemälde, Marke „röhrender Hirsch“, Tisch- und Stehlampen gebrauchen um seine Wohnlandschaft fürs kreative Sit-In in der City abzurunden.

Wer Freude an Kultur, a la Literatur, Musik, Philosophie und Film und an seiner eigenen Kreativität hat, sollte im Ladenlokal an der Ecke Löhberg/Schloßstraße vorbeischauen und sich schon jetzt die dort ausliegenden Programmhefte sichern. Bis zum 12. Oktober heißt es bei den Art-Shop-Work-Shops „selbst ist die Frau und der Mann“! Und ab dem 13. Oktober darf man dann im Art Shop ganz gemütlich zuhören, zusehen und mitdiskutieren. „Jeder kann kommen, gehen und mitmachen. Wir wollen das Ganze niederschwellig gestalten, aber bei den Workshops, die unter anderem auch von Künstlern mit Handicap und Phantasie geleitet werden, wäre eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen schon sinnvoll“, sagt Gert Rudolph. Mehr zum Thema findet man im Internet unter: www.art-obscura.de (T.E.)

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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