Keine Probleme mit der neuen Klimaanlage?
Wärmepumpen oder Kältepumpen sorgen für Energieeffizienz im Heim und im Museum
Als Vorbereitung des Jahresthemas 2023 "HOME SWEET @ HOME IN EUROPE" hat der Mülheimer Kunstverein KKRR eine Arbeitsgruppe zum Thema Energie gebildet. Wie wollen wir uns künftig in den eigenen vier Wänden zu jeder Jahreszeit bezogen auf die Raumtemperatur wohlfühlen?
Erstes Ausstellungs-Exponat ist bereits eingetroffen: Die Energiepumpe
Eine Energiepumpe nämlich sei die Lösung unserer Energieprobleme für die kommenden Jahre - so ist es auf den Webseiten der zahlreihen Gerätehersteller von Wärme- oder Kälteanlagen zu lesen - ein Billionen-Geschäft mit starker Lobby. Dabei wurde die Technologie bereits im Jahr 1755 erfunden.
Im Hinblick auf die Stromversorgung der "Pumpen" und "Ventilatoren" soll der Strom künftig nur noch aus WINDKRAFT, WASSERKRAFT oder SONNENENERGIE kommen. Da Pumpen und auch Ventilatoren oft weniger Strom "ziehen" als Heizstäbe oder Heizspiralen, hat man errechnet, dass eine Einsparung um etliche Prozent möglich sei. Eine Abschaltung aller Kernkraftwerke und aller fossilen Kraftwerke (Kohle, Öl, Gas, Methan-/Biogas) ist bereits in greifbare Nähe gerückt.
Schon seit vielen Jahren kann man auch mit einer herkömmlichen strombetriebenen Klimaanlage heizen. In diesen Tagen fällt jedoch auf, dass bei Dauerfrost die Wärmepumpe es noch schwer hat, die gewünschte Temperatur zu halten - da wird noch viel entwickelt werden müssen.
Unterdessen brodelt es im Inneren unserer Erde - dort herrschen nicht nur hohe Temperaturen, sondern es entstehen dort immer neue Gase - die ohnehin an die Oberfläche gelangen und oftmals aus Sicherheitsdenken "abgefackelt" werden. Hier müssen neue Katalysatoren entwickelt werden, die Schadstoffe umweltfreundlich umwandeln.
Kältepumpe für die heiße Jahreszeit
Mit einer "umgedrehten" Wärmepumpe - d.h. einer Kältepumpe oder Absorptionskälteanlage kann bei drohender Erderwärmung für ein angenehmes Raumklima im Sommer gesorgt werden. Wie das Ganze funktioniert erklärt der Verfasser gern auf Nachfrage - hier ist der Link zur Patentschrift.
Problem nur, es entsteht weitere Wärme in der Umwelt. Ein Grund, weshalb sich findige Steuerexperten bereits mit einer neuen "Wärmeabgabe" beschäftigen, die die bereits vorhandene CO2-Steuer ergänzen soll.
Weise Menschen bauten damals Gewölbekeller, die eine gleichbleibende Temperatur aufweisen - auch die Kirchenbauer kamen stets ohne teure Klimaanlage mit hohen Folgekosten aus.
Dicke Wände, mit Lehm und Stroh isoliert, schaffen in den alten Gemäuern ein ganzjährig wohltuendes Klima.
Da klebt nichts!
In historisch heißen Gebieten der Erde haben die Menschen Kleidung und Wohnverhältnisse angepasst - genau wie die Menschen, die im "ewigen" Eis leben. Allerdings kann man sich dort schwerlich auf der Straße ankleben - da diese entweder aus Eis besteht - oder aus heißem Sand.
Autor:Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr |
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