Vorbild für Integration - Interkulturelle Woche 2013
Im Zeichen der bundesweiten Aktion „Wer offen ist, kann mehr erleben“ findet von Dienstag, 24. September, bis Donnerstag, 3. Oktober, die Interkulturelle Woche 2013 statt.
Tradition und Miteinander
Tradition ist für Enver Sen eine wichtige Angelegenheit. Der Vorsitzende des Integrationsrats legt deshalb besonderen Wert auf die seit 1994 stattfindende Interkulturelle Woche. Sein Ziel ist es „Menschen aus verschiedenen kulturellen Räumen zusammen zu bringen und das Miteinander zu stärken“. Genau darum geht es in der Zeit vom 24. September, bis 3. Oktober. Im Rahmen der bundesweiten Aktion steht die Stadt unter dem Motto „Mülheim, offen für Vielfalt“.
Akzeptanz für die Herkunft
Aktuell sei die „gegenseitige Akzeptanz in Mülheim besser als in den Nachbarstädten“, erklärt Sen. Sie müsse trotzdem noch „besser“ werden und das funktioniere nur „wenn jeder, unabhängig von der Nationalität oder seiner kulturellen Herkunft, Verständnis für seine Mitmenschen aufbringt“, führt er aus. Um das zu erreichen, fordert der Integrationsbeauftragte alle Bürger zum„Mitzumachen“ auf.
Internationaler Treff des Integrationsrates
Die offizielle Eröffnung der Interkulturelle Woche 2013 findet am Dienstag, 24. September, im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Rathaus statt.
An den folgenden Tagen gibt es viele Aktionen in der gesamten Stadt. Der Höhepunkt sei „sicherlich“ der Internationale Treff des Integrationsrates am Sonntag, 29. September, 12 bis 18 Uhr, im Ringlokschuppen, Am Schloß Broich 38, beschreibt Sen das Programm. Die internationalen Vereine und Verbände präsentieren sich sowohl kulinarisch als auch musikalisch. Zwar sei „insbesondere die Anzahl der europäischen Vereine in den letzten Jahren gesunken“, dennoch würden viele Bürger die Veranstaltung aufgrund ihrer kulturellen Vielfalt loben.
Förderpreis für Integration
Vor dem Abschluss, mit dem Tag der offenen Moschee in der Stadtmitte und in Styrum am Donnerstag, 3. Oktober, verleiht der Integrationsrat den „Förderpreis für ein gedeihliches Miteinander und gegenseitige Integration“. In diesem Jahr erhält das städtische Familienzentrum Fantadu, Uhlandstraße 63b, den Preis. Stellvertretend für alle Mülheimer Kindergärten und -tagesstätten wird Gisa Gernheim, Leiterin der Tageseinrichtung, den Preis entgegennehmen. Sie erklärt: „Mit etwa 90 Kindern aus 14 Nationen stellt das Familienzentrum eine Basis der Integration dar.“
Für Rückfragen zum Programm der Interkulturellen Woche 2013 steht Martina Weiss-Peleikis per E-Mail an martina.weiss-peleikis@muelheim-ruhr.de oder unter Tel. 455-3022 zur Verfügung.
Autor:Tobias Kral aus Mülheim an der Ruhr |
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