Unheilig im besten Sinne: Ruhr Reggae Summer mit Gentleman
Auch wenn ein Blick nach draußen anderes vermuten lässt: Es ist Sommer. Das wissen auch die Fans des Ruhr Reggae Summer, die ab Donnerstag, 21. Juli, 12 Uhr, ihre Zelte in den Ruhrauen nahe des Ruhrstadions aufschlagen - und schon jetzt mit den Hufen scharren, bevor die ersten Künstler die Bühne betreten.
Am Freitag, 22. Juli, 15 Uhr, ist es endlich soweit, der Startschuss fällt, der Ruhr Reggae Summer geht in die mittlerweile fünfte Runde. Dann heißt es wieder: drei Tage und zwei Nächte chillige Beats nonstop!
Musikalisch gesehen erwartet die rund 15.000 erwarteten Besucher ein abwechslungsreiches Programm durch die Reggae-Szene, Höhepunkt ist der Auftritt von Gentleman.
Ein interessanter Mix aus nationalen und internationalen Künstlern steht beim 5. Ruhr Reggae Summer vom 21. bis zum 24. Juli auf der Bühne am Naturbad Styrum an der Friesenstraße.
Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem Tony Rebel, John Holt, Tanya Stephens, Queen Ifrica, Mono & Nikitaman, Macka B und viele andere. Im bekannten Zelt sorgen beispielsweise David Rodigan, Sentinel und Soundquake für die musikalische Stimmung. Fest steht: Für jeden ist etwas dabei, für die einen bleibt „kein Stein auf dem anderen“, wie der Veranstalter U-Concert - Veranstaltungsproduktionen verspricht, für die anderen ist es „entspannt, freundlich und kids-kompatibel“.
Einen, den möchte aber wohl keiner verpassen: den deutschen Reggae-Musiker Gentleman, der Einzige, der in seiner „zweiten Heimat“ Jamaika anerkannt wird. Bekannt wurde der in Osnabrück geborene Künstler vor allem mit der Gruppe „Freundeskreis“, sein letztes Album „Diversity“ schaffte es auf Platz 1. Nach Shaggy und Patrice ein würdiger Nachfolger für den diesjährigen Ruhr Reggae Summer.
Wer seine Nächte auf dem Zeltplatz verbringt, muss aufs Zähneputzen jedoch nicht verzichten: Die Sanitäranlagen des Naturbads Styrum, die über einen direkten Zugang zum Schwimmbad zu erreichen sind, stehen den Festivalgästen 24 Stunden am Tag zur Verfügung, ansonsten darf zwischen 8 und 20 Uhr geschwommen, gerutscht und - sofern es denn das Wetter zulässt - gesonnt werden. Zudem dürfen sich die Kleinen auf dem Spielplatz im Sandkasten, an den Kletterwänden, auf den Schaukeln und Wippen so richtig austoben. Wer dagegen eher die Entspannung sucht, kann es sich bei einem frisch-fruchtigen Cocktail auf den Liegestühlen am Sandstrand gemütlich machen. Schließlich sind die Tage lang: Weil es keine unmittelbaren Anwohner gibt, darf bis 0 beziehungsweise bis 1 Uhr gefeiert werden, mit Belästigungen ist nicht zu rechnen.
Karten kosten am Freitag und Sonntag 40 Euro, am Samstag 45 Euro, ein Festivalticket für alle drei Tage kostet 60 Euro. Karten gibt es online oder vor Ort.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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