Ausstellung "MIGRINT" Migration und Integration
Über die Tore: Schnittstelle für ein besseres Leben? Kunstbeitrag in der aktuellen Ausstellung WINTERGALERIE in der Ruhrtalstadt Mülheim

Tore zur neuen Welt | Foto: Heiner Schmitz in der RuhrGallery
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Seit Bestehen der zivilisierten Welt gibt es das Thema Migration und Integration, das uns alle angeht. In der aktuellen Schau in der Stadt Mülheim haben Kunstschaffende ihren Beitrag unter dem Titel "MIGRINT" aufgegriffen, um einen Denkanstoß zu geben:

Ein Tor - was erwartet mich dahinter? | Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
  • Ein Tor - was erwartet mich dahinter?
  • Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
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Die Werkreihe "Tore zur neuen Welt" wurde von Aliv Franz seinerzeit im Kontext der Ausstellung MIGRINT (Migration und Integration) geschaffen und fokussiert auf das zentrale Motiv des Tores. Das Tor fungiert hier als symbolische Schnittstelle zwischen dem alten und dem neuen Leben der Migrantinnen und Migranten, wobei häufig die Verlockungen durch Versprechungen im Vorfeld eine bedeutende Rolle spielen. Durch das Betreten dieses Tores beginnt für die Betroffenen eine Reise ins Ungewisse, geprägt von Hoffnungen, Erwartungen und oft auch von Überraschungen.

Schillerndes Tor - die Erwartungen sind hoch - was ist aber dahinter? | Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
  • Schillerndes Tor - die Erwartungen sind hoch - was ist aber dahinter?
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Das Bild des Tores als Eingangspforte zur neuen Welt vermittelt eine ambivalente Atmosphäre. Auf der einen Seite suggeriert es die Möglichkeit eines verbesserten Lebens, von neuen Chancen und Perspektiven. Die kunstvoll gestalteten Tore wirken einladend und strahlen eine gewisse Erhabenheit aus, die den Eindruck von Aufbruch und Veränderung verstärkt. Die Verzierungen und Details an den Türen könnten als Metaphern für die Vielfalt der kulturellen Hintergründe der Migrantinnen und Migranten dienen, die durch dieses Tor treten.

Verlockungen, Versprechen , Verführung - historisches Plakat | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Verlockungen, Versprechen , Verführung - historisches Plakat
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Auf der anderen Seite wird durch die Bildunterschrift "Tor zur neuen Welt" eine gewisse Skepsis und Vorsicht suggeriert. Die Erwähnung von Migration und Integration lässt Raum für die Überlegung, welche Herausforderungen und Hürden die Ankommenden hinter dem Tor erwarten könnten. Die im Bild beschriebene Reise wird als komplexer Prozess dargestellt, der nicht nur Verheißungen, sondern auch unerwartete Wendungen und Herausforderungen mit sich bringt.

Wintergalerie Ausstellung in der Stadt Mülheim noch bis 3. März 2024 in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Wintergalerie Ausstellung in der Stadt Mülheim noch bis 3. März 2024 in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle
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Die Spannung zwischen den positiven und negativen Aspekten, die durch das Tor repräsentiert werden, macht die Werkreihe zu einer kraftvollen Darstellung der Realität der Migration. Sie regt dazu an, über die Vielschichtigkeit dieses Themas nachzudenken und reflektiert die Erfahrungen, die Menschen machen, wenn sie sich auf den Weg in eine neue Welt begeben.

Kunstausstellung noch bis 3. März 2024 in Mülheim an der Ruhr

Die "kleine" Ruhrstraße Nr. 3 / Ecke Delle hinter der Sparkasse Mülheim - mit dem Kulturort "VILLA ARTIS" | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Die "kleine" Ruhrstraße Nr. 3 / Ecke Delle hinter der Sparkasse Mülheim - mit dem Kulturort "VILLA ARTIS"
  • Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
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Der Eintritt in der Villa Artis in der Ruhrstraße 3 ist stets frei !
Führungen für Gruppen online buchen mit diesem LINK:

Die Werke, die teilweise in der aktuellen Ausstellung wurden bereits im Jahr 2014 mit großem Erfolg gezeigt und diskutiert.
Link zum Flyer MIGRINT 2014 hier:

Aktuell sammelt der Mülheimer Kunstverein KKRR - Kunstspenden für die Kunst-AUKTION zugunsten des "WünscheWagen", die am 25. Mai 2024 ab 15 Uhr in der VILLA ARTIS, Ruhrstr. 3 / Ecke Delle stattfindet.

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Über die Villa Artis in der Ruhrtalstadt

Die Villa Artis in der Ruhrtalstadt ist ein bekanntes Kunst- und Kulturzentrum, das sich durch mehrere Besonderheiten auszeichnet:
1. Historische Architektur: Die Villa selbst ist ein eindrucksvolles Gebäude mit einer reichen historischen Architektur. Sie gehört zu den repräsentativen Villen der Ruhrregion, die oft Anfang des 20. Jahrhunderts von wohlhabenden Unternehmern und Industriellen erbaut wurden.
2. Kunst und Kreativität: Die Villa Artis ist ein kreativer Ort, an dem Kunst, Musik und kulturelle Veranstaltungen im Mittelpunkt stehen. Künstler aus verschiedenen Disziplinen haben hier die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen, und es werden regelmäßig Vernissagen, Konzerte und Lesungen organisiert.
3. Kunstatelier und Kurse: Neben den Ausstellungen ist die Villa Artis auch ein Atelier und bietet Raum für Kunstschaffende, die in Mülheim und der Region aktiv sind. Es werden diverse Kurse und Workshops angeboten, darunter Malerei, Bildhauerei und kreative Gestaltung – oft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.
4. Veranstaltungsort und Treffpunkt: Die Villa Artis fungiert auch als Veranstaltungsort für private und öffentliche Events. Die historischen und ästhetisch gestalteten Räume der Villa bieten eine charmante Kulisse für kulturelle Anlässe, Vernissagen, ART-TALK und „Begegnungen“ in einem angenehmen Kreise.
5. Lage im Ruhrtal: Ihre Lage direkt im Ruhrtal macht die Villa Artis besonders attraktiv. Die unmittelbare Nähe zur Ruhr und die landschaftlich reizvolle Umgebung laden Besucher ein, den Besuch mit einem Spaziergang oder einer Fahrradtour entlang des Flusses zu verbinden.

Insgesamt zeichnet sich die Villa Artis durch ihre Rolle als kulturelles Zentrum und Inspirationsquelle aus, in der historische Bausubstanz und künstlerische Moderne miteinander verschmelzen. Sie hat sich zu einem Treffpunkt für Kulturinteressierte in der Region entwickelt und bereichert das kulturelle Leben in Mülheim an der Ruhr.

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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