Stadtspiel "54. Stadt" beginnt ab Freitag
Mit dem vierten Stadtspiel „54. Stadt“ geht der Ringlokschuppen von Freitag, 12., bis Sonntag, 14. September, an den Start.
„Mit den Stadtspielen brechen wir die strikte Trennung, Theater hier und Stadtgesellschaft dort, auf. Unser Ziel ist, auch andere Rezipienten zu erreichen“, beschreibt Holger Bergmann das neue Stadtspiel des Ringlokschuppens. Inzwischen hätten sich die Stadtspiele etabliert, „trotz schwerer Anfeindungen zu Beginn“, fährt der künstlerische Leiter des Ringlokschuppens fort.
Zusammen mit den Künstlern sei ein Fragenkomplex erarbeitet und umgesetzt worden. „Inhaltlich führt das Spiel in die Ruhrstadt des Jahres 2044. Die Besucher bleiben in der Zukunft, erhalten aber auch Einblicke in die ‚Geschichte‘ der Ruhrstadt.“
Das Spiel beruht auf dem Roman „Anarchie in Ruhrstadt“ von Jörg Albrecht. In Zusammenarbeit mit dem Theater Oberhausen und den Theaterkollektiven Ligna, kainkollektiv, Invisible Playground und copy&waste entstand das Mitmach-Stück. Es spielt in beiden Städten. Die jeweiligen Transfers sind Teil des Spiels.
Mit dabei sind zudem zahlreiche Chöre. „Das Stadtspiel ist ein weiterer Baustein in Richtung hybrider Strukturen. Freie Produktionsstätten und etablierte Stadttheater mit festen Ensembles arbeiten zusammen. In der Produktion geht es auch um die Krise der Ruhrstadt. Es ist die Aufgabe des Theaters, die Krise zu erzählen “, erklärt Peter Carp, Intendant des Oberhausener. Dank der Zusammenarbeit zwischen Mülheim und Oberhausen findet das Spiel in beiden Städten statt.
Start des vierten Stadtspiels „54. Stadt“ - Eine Theatertour von kainkollektiv, LIGNA, Invisible Playground und copy & waste, am Freitag, 12. September. Die Uraufführung beginnt um 17.30 Uhr im Ringlokschuppen, Am Schloß Broich 38.
Das Spiel am Samstag, 13. September, beginnt um 17.30 Uhr.
Am Sonntag, 14. September, startet das Spiel um 16.30 Uhr.
Karten (inklusive der Transfers zwischen den Städten) gibt es für 32 Euro, ermäßigt 16. Für Gruppen ab acht Personen kosten die Karten10 Euro. Tickets sind online unter www.ringlokschuppen.de, an allen Vorverkaufsstellen oder im Theater Oberhausen, Tel. 8578 184 erhältlich.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.