Innehalten an den Stolpersteinen
Stadtrundgang erinnert an den Nationalsozialismus

An vielen Stellen in Mülheim erinnern Stolpersteine an in der NS-Zeit verfolgte jüdische Mitbürger. | Foto: Achim Meurer
  • An vielen Stellen in Mülheim erinnern Stolpersteine an in der NS-Zeit verfolgte jüdische Mitbürger.
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„Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.“: Rund 70.000 Stolpersteine wurden inzwischen in fast 2.000 Kommunen in ganz Europa verlegt. Den zerstörerischen Spuren, die der Faschismus auch in Mülheim an der Ruhr hinterlassen hat, folgt die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) am Sonntag, 17. Februar, im Rahmen des Stadtrundgangs „Mülheimer Stolpersteine. Stadtgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus“.

Während der zweistündigen Tour wird unter anderem das jüdische Leben seit dem 17. Jahrhundert in der Stadt beleuchtet. Die Stolpersteine des Kölners Gunter Demnig, die vor den ehemaligen Wohnungen jüdischer Mülheimer in den Boden eingelassen wurden, sind ebenfalls Teil des Rundgangs. Start ist um 11 Uhr am Rathausmarkt. Tickets sind für 12 Euro pro Person in der Touristinfo, Synagogenplatz 3, und auf muelheim-tourismus.de erhältlich. Sollten noch Restkarten erhältlich sein, gibt es diese direkt am Treffpunkt.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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