Sommer satt beim 14. Castle Rock
Das mittlerweile 14. Castle Rock Festival bewies am Wochenende erneut, dass im Hof von Schloss Broich ordentlich abgerockt werden kann und das bei einem recht sommerlichen Wetter. Die zumeist schwarz gekleideten Gestalten fanden sich bereits am Freitagnachmittag beim Schloss ein, um die ersten Bands wie Voodoma, die mit einem düsteren Metalsound das Publikum einheizen konnten, zu sehen. Beim Castle Rock spielte die Band vor allem Songs aus dem neuen Album "Bridges To Disturbia" bei denen es um gegenwärtige Themen wie Machtmissbrauch geht.
Am meisten jedoch wurde der Headliner des ersten Festivaltages herbeigesehnt: Die finnische Melancholic-Metal-Band Amorphis. Deren Sänger Tomi Joutsen legte direkt in der ersten Minute los und Fans konnten sich auf Songs wie „Into Hiding“ und „Drowning Maid“ freuen.
Der zweite Festivaltag am Samstag ging nicht weniger hochkarätig weiter. Den Anfang machten Maerzfeld, deren Sänger vom Aussehen ein wenig an Rammsteins Till Lindemann erinnerte, gefolgt von der Münchner Band Darkseed, die passend in Lederhosen auftraten. Ein Höhepunkt waren sicher auch Beloved Enemy, die mit ihrer rockigen Art und unter anderem „Thank you for the pain“, „Enemy mine“ und „Drowning“ die Menge zum Toben brachten, die begeistert mitklatschte.
Ganz mit silberner Bemalung machte im Anschluss Stahlmann ihren Namen alle Ehre, bevor Megaherz einen Mix aus alten und neuen Hits zum Besten gaben und das obligatorische „Miststück“ dabei nicht fehlen durfte.
Die Band End of Green legte bei ihrem Auftritt ein „kurzes Päuschen“ ein, da es kurzzeitig zu einem Stromausfall kam. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Die finnische Metalband Korpiklaani sorgte mit ihrer rockigen Mitmach-Musik für den krönenden Abschluss des Festivals. Und eins ist sicher: Bereits jetzt ist die Vorfreude auf das nächste Castle Rock riesengroß.
Autor:Katharina Gilles aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.