SchulKinoWochen NRW 2020 – Drehbuchautorin Henriette Piper zu Gast in Mülheim
Schulklassen jetzt noch anmelden
Zum 13. Mal bieten die landesweiten SchulKinoWochen ein umfangreiches Filmprogramm mit Bezügen zu verschiedensten Unterrichtsthemen sowie kostenlose pädagogische Begleitmaterialien. Das CinemaxX und die Filmpassage in Mülheim zeigen ab dem 23. Januar insgesamt 14 Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme, die die Medienkompetenz von Schülern aller Schulformen und Altersstufen stärken. Ein besonderes Highlight für Kinder und Jugendliche sind die Begegnungen mit Filmschaffenden.
Mit der fantasievollen wie werkgetreuen Neuverfilmung von „Das fliegende Klassenzimmer“, geeignet für die Klassen 3-6, ist Regisseur Tomy Wigand und Drehbuchautorin Henriette Piper die Adaption von Erich Kästners beliebtestem und erfolgreichstem Jugendroman gelungen. Im Anschluss an die Filmvorführung am Montag, 27. Januar, um 11 Uhr im CinemaxX wird Henriette Piper von ihrer Arbeit an dem Film erzählen und die Fragen der Schüler beantworten.
Und am Montag, 30. Januar, findet in der Filmpassage ein Expertengespräch mit Volkmar Keuter, Abteilungsleiter für Photonik und Umwelt am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, zum Film „2040 – Wir retten die Welt!“ (5.-9. Klasse) statt.
Außerdem laufen diese Filme bei den SchulKinoWochen NRW in Mülheim:
In der Kino-Dokumentation „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ (1.-5. Klasse) reist Checker Tobi um die Welt, um den wertvollsten Rohstoff des Menschen näher unter die Lupe zu nehmen: das Wasser.
Im deutschen Animationsfilm „Manou – flieg‘ flink!“ (1.-3. Klasse) muss ein Mauersegler, der von Möwen aufgezogen wurde, herausfinden, was wirklich in ihm steckt.
In Caroline Links Buchverfilmung „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (ab 4. Klasse) erlebt die neunjährige Anna die Flucht ihrer Familie aus Deutschland. Der Film erzählt warmherzig und emotional eine heute wieder erschreckend aktuelle Geschichte vom Leben im Exil und den Schwierigkeiten, die Immigranten begegnen, wenn sie in der Fremde noch einmal neu beginnen müssen.
„Der Junge muss an die frische Luft“ (ab 7. Klasse) ist die Verfilmung des autobiografischen Bestsellers von Entertainer Hape Kerkeling. Der Film zeigt, wie er vor dem Hintergrund eines schweren Schicksalsschlags schon in jungen Jahren seinen Humor zum Beruf machen wollte.
In „Unsere große kleine Farm“ (ab 7. Klasse) beschließt Regisseur John Chester mit seiner Frau Molly das Stadtleben gegen Naturverbundenheit eintauschen und hält den Prozess als Film fest.
In der Romanverfilmung „Deutschstunde“ (ab 10. Klasse) nach Siegfried Lenz hat ein nicht abgelieferter Aufsatz für den im Nationalsozialismus lebenden Schüler Siggi Jepsen ungeahnte Folgen.
Landesweit beteiligen sich 120 Kinos an den SchulKinoWochen NRW, die von „VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz“ und „FILM+SCHULE NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschafts¬verbands Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, veranstaltet werden.
Das Filmprogramm der SchulKinoWochen NRW greift mit konkreten Lehrplanbezügen eine große Bandbreite der Unterrichtsinhalte unterschiedlichster Fächer auf und kann mit Hilfe des kostenlos angebotenen pädagogischen Begleitmaterials im Unterricht vor- und nachbereitet werden. Das größte filmpädagogische Projekt des Landes hat bei seiner vergangenen Ausgabe rund 160.000 Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrer in den Kinos in NRW zu Gast.
Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 3,50 Euro, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2020 können Schülerinnen und Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.
Sämtliche Informationen zum Programm sowie die Online-Anmeldung finden Interessierte im Internet unter www.schulkinowochen.nrw.de. Außerdem steht das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Westfalen für persönliche Beratungen unter der Hotline 0251-591-3055 zur Verfügung.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.