Schüler bringen Farbe ins Altenheim an der Hansastraße

Der 16-jährige Guido Ricciotti, hier mit seiner 90-jährigen Mal-Lehrerin, Gisela Lentz, und ihrer Assistentin Renate Egener vor einem seiner wunderschönen Gemälde, die jetzt zusammen mit den Arbeiten seiner Mitschüler im Seniorenpark Carpe Diem ausgestellt werden. (Foto Emons)
  • Der 16-jährige Guido Ricciotti, hier mit seiner 90-jährigen Mal-Lehrerin, Gisela Lentz, und ihrer Assistentin Renate Egener vor einem seiner wunderschönen Gemälde, die jetzt zusammen mit den Arbeiten seiner Mitschüler im Seniorenpark Carpe Diem ausgestellt werden. (Foto Emons)
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"Es ist schön, wenn wir auf diesem Weg eine Brücke zwischen den Generationen schlagen können", freut sich die stellvertretende Leiterin des Seniorenparks Carpe Diem. Das sagt Kristiane Jularic mit Blick auf die Schüler-Bilder, die jetzt bis Ende März im Speldorfer Altenheim an der Hansastraße 23 zu sehen sind.

Nicht nur im Gemeinschaftsraum sind Bewohner und Besucher begeistert, ob der mit Pastell-Kreide in warmen Farbtönen gemalten Natur- und Stadtlandschaften. Die zwanzig Gemälde, die man sich auch in einer Galerie oder in einem Kunstmuseum vorstellen kann, haben achtzehn Hexbachtal-Schüler vom Standort Bruchstraße kreiert.

Immer wieder donnerstags treffen sie sich nach Schulende mit der 90-jährigen Malerin Gisela Lentz. "Wer malt, sieht die Welt mit ganz anderen Augen", weiß Lentz, die sich immer wieder von der Kreativität der Jugendlichen begeistern lässt und ihnen nur zu gerne ihre Kunstfertigkeit der Perspektive und des Farbenspiels vermittelt.

"Ich habe viel von Frau Lentz gelernt", sagt einer der jungen Meister von der Bruchstraße, der 16-jährige Guido Ricciotti. Seine aus Syrien stammenden Mitschülerinnen Ausaf Muarq und Fatma Hajy teilen seine Ansicht. "Ich finde es großartig, dass Jugendliche, die es nicht gelernt haben, sich sprachlich auszudrücken, auf diesem Weg Anerkennung und Wertschätzung erfahren", unterstreicht Marlies Rustemeyer. Sie betreut das Schüler-Kultur-Projekt in Zusammenarbeit mit dem Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE). betreut.

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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