RUHR.2010, und die ewigen Kritiker
Am Ende der Montanindustrie hätte das Ruhrgebiet leicht zum Armenhaus Deutschlands werden können, wären da nicht die 'Macher’ gewesen. 'Macher’, das sind Menschen die etwas bewegen im Leben. Menschen, die diese Region verändert haben. Die den Strukturwandel zur heutigen Dienstleistungsgesellschaft maßgeblich beeinflusst haben. Menschen, die sich dafür eingesetzt haben, dass das kulturelle Vakuum der 50iger Jahre mit Leben gefüllt wurde. Ohne diese Macher hätte es das Thema: "Ruhrgebiet - Kulturhauptstadt 2010" nie gegeben.
Wenn man sich jetzt, da sich dieses ‚Kulturjahr’ dem Ende zuneigt, mit einem Blick zurück noch einmal die rußgeschwärzten Gesichter der Kumpels vor Augen führt, und gleichzeitig dieses Jahr 2010 noch einmal Revue passieren lässt, dann muss man sich doch eigentlich über diese wunderbare Metamorphose freuen, man könnte sogar stolz darauf sein.
Leider wird diese Freude oft getrübt durch die Veröffentlichungen von kritischen Berichten in den Medien. Von den selbsternannten Göttern der Weisheit, Wissen und Kultur, unseren Kritikern.
Kritiker, das sind Mitläufer. Menschen die im Hintergrund bleiben, wenn es gilt anzupacken, aber mit scharfer Zunge oder Feder alles und jeden schlecht machen.
Sie sind das Gegenteil zu den 'Machern'!
Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.
Ihre Kritik fing schon bei dem Festakt zur Eröffnung an, und setzte sich bei den vielen interessanten Veranstaltungen des Jahres fort, bis hin zur Schlussfeier in Gelsenkirchen. Sie wähnen sich auf der Seite der Intellektuellen, indem sie das gebotene Niveau wie Scharfrichter kritisieren. Schade, sehr, sehr schade.
Ich komme nicht von hier, und kann mich deshalb mit dieser Region auch nicht identifizieren, aber bei der Eröffnungsfeier hatte ich bei Herbert Grönemeyers Auftritt Tränen in den Augen.
Helmut
Die Eröffnungsfeier:
http://www.youtube.com/watch?v=afWZfnsQyR8
Und hier ist der Text zu dem Lied.
http://lyrics.wikia.com/Herbert_Gr%C3%B6nemeyer:Komm_Zur_Ruhr
Autor:Helmut Scholz aus Essen-Kettwig |
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