Ruhelos...
Unruhe jagt durch die Nacht
dem Schlaf hinterher,
auf der Flucht vor allzu lauter Stille
zwischen Jetzt und Gleich.
Ein Streben nach Vollendung
das kein Ende kennt,
man kommt nicht an.
Sehnsucht und Schmerz getränkt in Tränen
weil ist was gerade ist,
und auch nicht werden wird
was sein könnte.
Zerrissen ist die Nacht,
dämmernd sind die müden Augen geschlossen;
haben zuviel gesehen, zuviel gehört,
wurden zu oft gejagt.
Aus der Unruhe wurde eine Flucht
manchmal vor sich selbst,
den zerrenden Händen von allen Seiten,
unerkannt wie ein Schattenbild im Nebel.
Sacht verborgen in der Nacht
als unbekannt zugedeckt
leichter zu ertragen.
Alles wirkt gleich,
daher vollkommen,
wenn auch unvollendet der Tag die Klarheit raubt
das Licht des Scheins nur lebt.
Bleibt nur Flucht in die stille Nacht,
ihre Ruhe, oft beunruhigende Dunkelheit,
unser Inneres das zeigt,
was wirklich und wahrhaft ist.
Autor:Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr |
16 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.