Ringlokschuppen in Mülheim vor dem Aus - Stimmen aus der Politik
Zwischen Empörung und Wut schwankten die Reaktionen aus der Lokalpolitik zu der drohenden Insolvenz des Ringlokschuppen. Eine Übersicht.
Margarete Wittelmann Vorsitzende Beirat, SPD: „Es ist ein absolutes Dilemma in das sich der Betreiberverein des Ringlokschuppens hineinmanövriert hat. Ich fühle mich als Vorsitzende des Beirats einfach für dumm verkauft. Am 23. Oktober wurden uns noch Zahlen vorgelegt, nach denen wir von einer gelungenen finanziellen Kehrtwende ausgehen musste. Dass es so grundlegende Defizite gibt, davon konnten wir nicht ausgehen. Angesichts des finanziellen Engpasses der Kommune wird wohl eine Planinsolvenz des Betreibervereins die einzige Lösung bleiben.“
"Ich fühle mich für dumm verkauft." Margarete Wittelmann
Joachim Hoffmann Kulturpolitischer Sprecher FDP: „Die FDP hatte in der letzten Wahlperiode bei der Vorstellung der KiR-Bilanzen im Kulturausschuss auf die Probleme und eine Insolvenz hingewiesen. Erst als vor einem Jahr die Zahlungsprobleme bekannt wurden, beauftragte die Verwaltung die Beteiligungsholding, Ordnung in die Finanzen zu bringen. Wie sich herausstellt, hat die BHM als Kontrolleur versagt.
"Die FDP hat immer auf die Gefahr einer Insolvenz des Ringlokschuppens hingewiesen." Joachim Hoffmann
Tim Giesbert, St. Vorsitzender Kulturauschuss/Grünen: „Wir als Grüne stehen hinter dem Ringlokschuppen als Kulturbetrieb. Allerdings muss das Programm deutlich rentabler werden.“
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Einen Kommentar zur aktuellen Problematik des Ringlokschuppens finden Sie hier.
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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