Open Air Festival
Odyssee: Musik der Metropolen

Die mexikanische Rapperin Niña Dioz wird zusammen mit der Berliner Band Footprint Projekt auftreten und für gute Stimmung sorgen. | Foto: Foto: Sofimak
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  • Die mexikanische Rapperin Niña Dioz wird zusammen mit der Berliner Band Footprint Projekt auftreten und für gute Stimmung sorgen.
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Ab dem 17. Juli ist das Open Air Festival Odyssee wieder in Mülheim. Die Konzerte sind wie immer kostenlos auf der Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen zu sehen. Auch im 21. Jahr der erfolgreichen Festivalgeschichte tourt die Odyssee zwölf Mal durchs Ruhrgebiet und sorgt mit ihren Open Air Konzerten für unverwechselbaren Sommer-Sound. An drei Freitagen kann auch in Mülheim gefeiert werden.

Frauenpower

Zum besonderen Highlight dieses Sommers wird das ambitionierte Odyssee-Projekt: Die energiegeladene Berliner Band Footprint Project wird erstmalig gemeinsam mit Niña Dioz, der ersten offen lesbischen Rapperin Mexikos, auf der Bühne stehen. Als kraftvolle Frontfrau mit Kampfgeist begeistert auch Morgane Ji, die erstaunliche kreolische Sängerin. Rosa Neon, der Newcomer aus Brasilien, punktet ebenfalls mit zwei starken Sängerinnen. Wie immer ist WDR Cosmo Garant für das ambitionierte Programm.

Seit über zwanzig Jahren rollt das Roadfestival erfolgreich durchs Revier. Damit hat sich die Odyssee zu einer wichtigen Plattform für das globale Lebensgefühl an der Ruhr entwickelt. Neben den Veranstaltern in Hagen, Recklinghausen, Bochum und Mülheim und dem Partner WDR Cosmo kommt finanzielle Unterstützung zudem von der Regionalen Kulturpolitik des Landes Nordrhein Westfalen, dem Kulturbüro Bochum und der Sparkasse Vest Recklinghausen.

Die Künstler

Wenn Afrobeat, Jazz, Funk und Breakbeats zu einem Groove verschmelzen und die Rhythmen, Tonarten und Tempi in Windeseile wechseln, entsteht der aufgeladene Sound von Footprint Project. Niña Dioz lebte als homosexuelle Rapperin in der von Machismen dominierten Gesellschaft und Musikszene Mexikos nicht ungefährlich. Doch mit ihren urbanen Beats und Trap-Elementen und ihren scharfzüngigen Texten eroberte sich Niña bald einen Platz über den Underground hinaus und arbeitet inzwischen erfolgreich in Los Angeles.

Seit Rosa Neon monatlich ihre Songs als Clips veröffentlicht, folgen zehntausende Fans begeistert den raffinierten, hochästhetischen Videos der Band. Zusammen mit Medienkünstlern macht die Band auf diese Weise seit einem halben Jahr Furore mit dichten, lässig-intensiven Popsongs, gewürzt mit einer psychedelischen Prise.

Morgane Ji ist ein perfektes Beispiel für die gelungene Vermischung multipler Herkunft. Die kreolische Sängerin und Banjospielerin aus Réunion besitzt ein nahezu vulkanisches Temperament und lebt ihre afrikanischen, indischen und asiatischen Wurzeln. Ihr musikalischer Stil und ihre Ästhetik passen daher in keine Schublade. Immer bemüht Neues zu erschaffen, fasziniert die Rock-Pop-World-Musikerin durch ihre berührende, erstaunlich wandlungsfähige Stimme.

Die Termine

Beginn der Konzerte ist um 19.30 Uhr
 
Freitag, 19. Juli: Footprint Project meets Niña Dioz, Mülheim, Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen
Freitag, 26. Juli: Rosa Neon, Mülheim, Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen
Freitag, 2. August: Morgane Ji, Mülheim, Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen

Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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