Neuer Styrum-Band erscheint Ende Oktober

Hans-Peter Raddatz in seinem Vogelparadies, hier mit Kakadu-Dame Lisa (33 Jahre jung) - im Hintergrund Graupapagei „Coco“ (geb. 1976)
  • Hans-Peter Raddatz in seinem Vogelparadies, hier mit Kakadu-Dame Lisa (33 Jahre jung) - im Hintergrund Graupapagei „Coco“ (geb. 1976)
  • hochgeladen von Claudia Leyendecker

Am Samstag, 23 Oktober, stellt der Geschichtsgesprächskreis e.V. seinen sechsten Band der Bilder- und Lesebuchreihe. Damit folgt nach über 10.000 verkauften Büchern der Reihe der Band „Styrum – Ein starkes Stück Stadt“.
Mit einer Auflage von 750 Exemplaren wird der Band VI nach der Vorstellung in der Feldmann-Stiftung, in der Schul- und Stadtteilbibliothek und im Aquarius Wassermuseum käuflich zu erwerben sein. Inhaltlich geht es an Schauplätze wie Kleingärten oder durch Styrumer Straßen. Es gibt historische Einblicke, verschwundene Dinge und Stolpersteine gegen das Vergessen zu entdecken. Wie wurde im früheren Styrum eingekauft – und wo? Zu lesen sind Firmen-Geschichten oder persönliche Geschichten über Menschen aus Kunst und Kultur - und auch die Sportvereine haben sich entwickelt.
Fred Landherr und Hans-Peter Raddatz erinnern sich an die Sandkuhle, ein Paradies für Kinder. Ein völlig anderes Paradies ist heute das Hobby von Hans-Peter Raddatz: „Das Vogelparadies“. Man vermutet es erst nicht, was sich im Garten hinter dem Haus Steinkampstr. 14 in Styrum befindet. Durch den Hausflur gelangt man direkt zu einer riesigen Voliere, eigentlich einem Garten mit Netz, damit keine Feinde eindringen können. Etwa 130 verschiedene Vögel – zumeist exotische Vögel – leben heute im „Vogelparadies. Viele fliegen hier frei herum.
1978 hatte Raddatz den Mülheimer Vogelfreunde e.V. gegründet. Vor fünf Jahren war aber Schluss – „mangels Masse,“ so der Vogelfreund und -züchter. „Ich trauere der Vereins-Zeit nach.“ Entspannung findet der gebürtige Styrumer in seiner Voliere und hat viele rührende Geschichten rund um die Tiere auf Lager.
Seit 1860 kommt kein Wellensittich mehr aus Australien, erfahre ich vom Fachmann. Was hier gezüchtet wird, sind Mutationen aus Zuchtgemeinschaften. „Ich züchte aber nicht gerne Standards für eine Anerkennung auf Ausstellungen,“ so der Vogelfreund. Über Mülheims Grenzen hat er sich mit über 40 Jahren Zuchterfahrung längst einen Namen gemacht. Er übernimmt neben der Zucht aber auch gerne Schicksals-Vögel oder Sittiche und Finken aus dem Tierheim. Auch Pensionstiere sind hier willkommen.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.