Nebellaken
Nebellaken
Novembertag,
du breitest riesengroße graue Laken
über dem Erdboden aus.
Undurchdringlich dichte Nebelwand
hüllt sterbende Bäume und Sträucher ein.
Wie dicke raschelnde Tränen
tropfen letzte braune Blätter von sterbenden Bäumen.
Nebel schützt vor neugierigen Blicken
und bei aller Tristesse, dem Unabwendbaren
blüht verborgen im Inneren leise ein Hoffnungslied...
Frühling gibt es nicht ohne das Sterben jetzt.
Zur Erde gefallen und vergangen
wird auch alles aus der Erde wieder erwachen...
So leuchtet und lächelt es im Sterben,
denn es trägt Gewissheit in sich...
Autor:Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr |
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