MW und Ringlokschuppen verlosen Eintrittskarten für "SchlimmCity"

Das Tanztheater „Zig Leiber|Oi Division“ lässt sich durch musikalische Botschaften in Bewegung versetzen. Foto: Dirk Förster | Foto: Dirk Förster
  • Das Tanztheater „Zig Leiber|Oi Division“ lässt sich durch musikalische Botschaften in Bewegung versetzen. Foto: Dirk Förster
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Während andere sich mit dem Projekt „Innovation City“ beschäftigen, wird in Mülheim „SchlimmCity“ gespielt. Dabei gibt es allerdings eine Menge zu sehen, das sich so ganz und gar nicht als schlimm erweisen möchte.

Seit dem 14. September steht die Stadt im Fokus zahlreicher künstlerischer Arbeiten, offener Diskussionen und spielerischer Formate. Im Hinterkopf befinden sich dabei immer die Fragen: Wo ist das städtische Leben hin? Wer sind die Menschen, die in Mülheim leben? Aufschlüsse und Anregungen dazu sollen Lesungen, Diskussionen, Performances, Konzerte oder auch Interventionen geben.
Wer an „SchlimmCity“ teilhaben möchte, wird allerdings zumeist mit seinen üblichen Euros nicht weit kommen. Denn zu einem ordentlichen Spiel gehört natürlich auch Spielgeld und daher werden die Pforten nur gegen die eigens erschaffene Währung, den „SchlimmCity Doller“ (SCD) geöffnet. Der Wechselkurs beträgt, je nach Tagesaktualität, ungefähr 1:50 (10 Euro zu 500 SCD). Erhältlich sind die Scheine im direkten Tausch an der Abendkasse.

Am Freitag, 16. September, 14 bis 19 Uhr (ebenso am Samstag, 17. September, 10 bis 16 Uhr und Sonntag, 18. September, ab 15 Uhr) wird die mobile Arbeitsagentur für Liebesdienste, der Caravan of Love der Fräulein Wunder AG, durch die konsumberuhigte Zone von „SchlimmCity“ ziehen und Mitmenschlichkeit in Form von Jobs ohne jeglichen Kapitalismus vermitteln. Laut, lästig und leuchtend bunt wird es dagegen am Samstag, 17. September, ab 21 Uhr, wenn ein Protestzug, angeführt von der Band Schwarz-Rot Atemgold 09 vom Vorstadttheater über die Schlossbrücke zur Dezentrale zieht.

Das Tanztheater „Zig Leiber“, kürzlich mit dem Bewegungskunst-Preis ausgezeichnet, bietet am Freitag, 30. September, 19.30 Uhr, im Vorstadttheater, Live-Musik und Tanz zum Eintrittspreis von 250 SCD. Die seit Jahren auf dem deutschen Musikmarkt erfolgreiche Mülheimer Band „Bohren und der Club of Gore“ spielt am Samstag, 1. Oktober, 20.30 Uhr, in der Fühlharmonie, Songs aus ihrem neuen Album (Eintritt: 250 SCD). Eigens für „SchlimmCity“ hat sich derweil die Gruppe „Ligna“ ein Radioballett ausgedacht, bei dem die Zuschauer über Kopfhörer eine Choreografie von kollektiven Gesten, die unvorhersehbare Effekte auslösen, empfangen. Die Premiere findet am Donnerstag, 6. Oktober, 19.30 Uhr, in der Leeranstalt (Eintritt: 250 SCD) statt.

Die MÜLHEIMER WOCHE verlost gemeinsam mit dem Ringlokschuppen jeweils 5x2 Karten für folgende „SchlimmCity“-Veranstaltungen: „Zig Leiber“, „Bohren und der Club of Gore“ und „Ligna“. Wer Eintrittskarten gewinnen möchte, muss bis einschließlich Dienstag, 20. September, 24 Uhr, unsere Hotline unter Tel. 01379/224414 (50 Cent aus dem Festnetz - M.I.T. Mobilfunkpreise können abweichen) anrufen und Name und Telefonnummer sowie die Wunschveranstaltung aufs Band sprechen. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

Wo ist was?
Leeranstalt: Kaufhofgebäude, Friedrich-Ebert-Straße 35-39
Vorstadttheater: Ringlokschuppen, Am Schloß Broich 38
Fühlharmonie: Laderampe Kaufhof, Friedrich-Ebert-Straße 35-39
Dezentrale: Ruhrbania Büro, Erdgeschoss Parkhaus, Leineweberstraße 10
konsumberuhigte Zone: Schloßstraße

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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