Festival
Musik und mehr auf der MüGa-Drehscheibe

Die Veranstalter wollen dieses Festival fest im Kulturkalender etablieren.  | Foto: Volker Flecht
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  • Die Veranstalter wollen dieses Festival fest im Kulturkalender etablieren.
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"Alles neu macht der Mai", dichtete 1829 der Mülheimer Hermann Adam von Kamp in seinem heute weltberühmten Lied. Ob dem Lehrer und Dichter die Musik gefallen hätte, die man am 4. Mai ab 14 Uhr bei neuen Now-or-Never-Festival auf der MüGa-Drehscheibe zu hören bekommt?

Wahrscheinlich hätte er sich auf den Musik-Mix aus New Jazz, New Funk, Post-Punk, Rap, Gitarren-Pop, Sound System, Techno und Beat eingelassen. Denn als Lehrer und Familienvater hatte er ein Herz für die Jugend.

Das Publikum, das sie mit ihrem Umsonst-und-Draußen-Festival erreichen wollen, beschreiben die selbst noch jungen Organisatoren Stefan Gassner, Simon Sandmann und Jerry Krüger spontan so: "Alle Leute ab 14, die Bock auf junge, tolle und professionelle Musik haben."

2000 Besucher erwartet 

Genau die wollen die Bands Dexter Feat JAQ aus Stuttgart, Abramowicz aus Hamburg, Ikan Hyu aus Zürich, Soeckers aus Münster, Kaleo Sansaa aus Köln, Molass aus Moers und Filou & Dieterich aus Berlin auf die MüGa-Bühne bringen. Wenn das Wetter mitspielt, rechnen die Organisatoren mit 2000 Besuchern plus x. Und sie lassen keinen Zweifel daran, dass Now or Never, das die Nachfolge der Festivals Rock das Dach und Beat4free antritt, keine einmalige Veranstaltung bleiben soll. Ein positives Echo auf der Internetseite des Festivals: www.nowornever-festival.de sorgt für Optimismus.

"Das ist mal wieder eine tolle Gelegenheit, die Drehscheibe zu bespielen. Und ich finde es großartig, dass sich in Mülheim so viele Partner zusammengefunden haben, um gemeinsam Kultur zu machen", freut sich Britta Lins vom Kulturzentrum Ringlokschuppen.

Neben den 20 ehrenamtlichen Festival-Machern und dem Ringlokschuppen sind auch der Stadtjugendring, das Jugendamt, das NRW-Kulturministerium, das Bundesfamilienministerium, die Stiftung Skate Aid, die Landesarbeitsgemeinschaft der Soziokulturellen Zent4ren in NRW und die Veranstaltungsagentur Nemedia mit von der Partie, um die Open-Air-Party möglich zu machen.

Bei dieser Party darf man sich nicht nur auf Musik, sondern zum Beispiel auch auf Mitmach-Aktionen wie eine Skater-Show, eine T-Shirt-Druckerei und ein Open-Air-Atelier und natürlich auf ein abwechslungsreiches Imbissangebot zum Anbeißen.

Die Veranstalter wollen dieses Festival fest im Kulturkalender etablieren.  | Foto: Volker Flecht
Den Sound der Arbeiterklasse verbinden die Hamburger mit druckvollem Punk- und Indierock, der in die bodenständigen Viertel der Hansestadt passt. | Foto: www.abramowiczband.de
Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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