Museum wird moderner

Sie freuen sich über die erste Stele: (v.l.) Hansgeorg Schiemer (Geschäftsführer des Förderkreises). Dr. Kai Rawe (Stadtarchivar), Markus Püll (Vorsitzender des Förderkreises) Heinz Hohensee (Mülheimer Geschichtsverein und MItglied im Förderkreis). | Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Sie freuen sich über die erste Stele: (v.l.) Hansgeorg Schiemer (Geschäftsführer des Förderkreises). Dr. Kai Rawe (Stadtarchivar), Markus Püll (Vorsitzender des Förderkreises) Heinz Hohensee (Mülheimer Geschichtsverein und MItglied im Förderkreis).
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Das Heimatmuseum Tersteegenhaus auf dem Kirchenhügel, Teinerstraße 1, setzt künftig auf Information der modernen Art für seine Besucher. Seit Ende Februar, ziert eine Informationsstele über den Namensgeber des Hauses das obere Stockwerk.

Um Punkt 12 Uhr wurde die neue Stele feierlich von Mitgliedern des Freundes- und Förderkreises Heimatmuseum und von Stadtarchivar Dr. Kai Rawe präsentiert. „Heute kann der Förderverein zum ersten Mal öffentlich zeigen, was er in so kurzer Zeit seit seinem Bestehen möglich gemacht hat. Solche Projekte sind ein guter Weg, ein so kleines Museum aufzuwerten und sowohl inhaltlich als auch konzeptionell zu bereichern“, so Rawe, der von der neuen Stele sichtlich begeistert ist. Diese Form der Besucherinformation ist im Tersteegenhaus eine völlig neue und dennoch zeitlose.

Das Besondere: Die gläserne Infotafel enthält ein Fach mit Blättern, auf denen die gleichen Daten über Gerhard Tersteegen noch einmal zusammengefasst sind. Diese Zettel kann sich jeder Gast zum Nachlesen mit nach Hause nehmen. Bisher erhielten die Museumsbesucher solche Informationen lediglich mündlich, etwa von Heinz Hohensee, Mitglied des Mülheimer Geschichtsvereins.

In Zukunft soll es noch mehr von diesen Stelen im gesamten Haus geben, für dieses Jahr sind mindestens zwei weitere, etwa zur Wirtschaftsgeschichte, geplant.

Neben dieser Modernisierung sind noch weitere Projekte rund um das Museum angesetzt. Im Sommer soll es ein großes Nachbarschaftsfest geben, um die Akzeptanz und das Interesse der nebenan wohnenden Bürger weiter zu stärken. Zudem sollen mehr zusätzliche Sonderöffnungszeiten eingerichtet werden, um den bisherigen Besucherrekord im Jahr 2012 von 1.500 Gästen noch zu toppen.
„Wir wollen vor allem Schulklassen für diese historisch bedeutsamen
Informationen unserer Altstadt begeistern und der Ausstellung ein einheitliches Gesamtbild geben“, sagt Markus Püll, Bügermeister und Vorsitzender des Fördervereins.

Das Tersteegenhaus hat dienstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 380430.

Autor:

Lisa Mathofer aus Mülheim an der Ruhr

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