Mülheimer Theatertage beginnen

„Käthe Hermann“ von Anne Leppe in der Inszenierung des Theaters Bielefeld. | Foto: �Foto: Phillip Ottendörfer
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  • „Käthe Hermann“ von Anne Leppe in der Inszenierung des Theaters Bielefeld.
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Die Mülheimer Theatertage – das Forum deutschsprachiger Gegenwartsdramatik - beginnen am kommenden Samstag, 19. Mai.

Den Auftakt macht Peter Handke mit seinem Stück „Immer noch Sturm“. Nicht dabei ist die für den 24. Mai angekündigte Vorstellung der Volksbühnen-Inszenierung von René Polleschs „Kill your Darlings! Streets of Berladelphia“ . Sie muss aus Krankheitsgründen entfallen. Bereits gekaufte Karten können bei den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.
Seit 1976 finden die Mülheimer Theatertage „Stücke“ statt. Sieben bis acht Stücke in der wirksamsten Aufführung - meist der Uraufführung - werden jährlich in Mülheim gezeigt. Die Theatertage sind in ihrer Konzeption nach wie vor einzigartig: Bewertet werden neue Stücke - nicht die Inszenierungen. Die Auswahl trifft ein unabhängiges Gremium aus den in der jeweiligen Saison uraufgeführten deutschsprachigen Stücken. Eine Jury aus Theaterschaffenden, Kritikern und Dramatikern vergibt am Ende der Theatertage an den Autor des besten Stückes den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis.

Dramatikerpreis
Ziel der Theatertage ist es, die deutschsprachige Dramatik zu bewerten und zu fördern. Autoren sollen gefördert und ästhetische Strömungen in der zeitgenössischen Theaterliteratur ideell und materiell unterstützt werden. Bedingungen sind: deutschsprachige, lebende Autoren, deren Stücke von April bis März der vorausgegangenen Spielzeit uraufgeführt wurden und an den Mülheimer Theatertagen „Stücke“ teilnehmen.
Das Auswahlgremium besteht aus Unabhängigen und werden nicht vom Veranstalter und dem Stifter oder Träger ausgesucht. Die Theatertage „Stücke 2012“ werden veranstaltet vom Theaterbüro des Kulturbetriebes Mülheim und dem NRW-Ministerium für Familie, dem Bund und der Leonhard-Stinnes-Stiftung. Die Vergabe des Dramatikerpreises erfolgt im Anschluss an die letzte Aufführung des Festivals. Die Jury wird ihre Entscheidung öffentlich diskutieren. Es moderiert Gerhard Jörder. Der Preis wurde 1976 von der Stadt gestiftet.
Außerdem wird ein undotierter Publikumspreis an den besten Autoren am Ende der Stücke vergeben.
Das Rahmenprogramm umfasst die Übersetzerwerkstatt. Sie richtet einen Fokus auf die deutschsprachige Dramatik für Kinder. Neben dem Besuch von Vorstellungen der „KinderStücke“ wird im Seminar auch an einem Stück für Kinder gearbeitet.Karten können bei allen CTS-Vorverkaufsstellen, Hotline 01805 – 57 00 71 (0,14 Euro/ Min.), online unter www.eventim.de sowie in der Tourist-Info im MedienHaus, Synagogenplatz 3, Tel. 960 960, und im WAZ / NRZ Ticket-Shop, Eppinghofer Straße 1-3, Tel. 4430814, im Vorverkauf erworben werden. Die Preise liegen zwischen 22 und 38 Euro, je nach Spielstätte.

„Käthe Hermann“ von Anne Leppe in der Inszenierung des Theaters Bielefeld. | Foto: �Foto: Phillip Ottendörfer
Szenenbild aus "Käthe Hermann" von Anne Leppe.   Inszenierung: Theater Bielefeld. | Foto: �Foto: Phillip Ottendörfer
Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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