Mülheimer Kunstmuseum an der Ruhrstraße 3 zeigt nicht nur das Kind im Manne. Wieder Besucherrekord am Sonntag nach der Ankündigung der kostenlosen Kunstleckerbissen MIP59

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Mülheimer Kunstmuseum an der Ruhrstraße 3 zeigt nicht nur das Kind im Manne.
Wieder Besucherrekord am Sonntag nach der Ankündigung der kostenlosen Kunstleckerbissen MIP59

Kritische Ausstellungen ziehen oft neue Besuchergruppen an. Das konnten die Kuratorin Sabine Geiger-Brée und die Museumsleitung bereits bei der Eröffnung der Ausstellung MIP59 von N.K.MIP feststellen.

Die bisherige Kritik an der Ausstellung des Mülheimer Kunstmuseums an der Ruhrstraße 3 ist vielfältig – sie reicht von Begeisterung bis hin zu Ablehnung – der Künstler habe sich selbst inszeniert. Die WAZ spricht zunächst von „Malen mit Zahlen“ aber beim näheren Hinsehen wird die Gefühlswelt eines Bankers sichtbar, der sein Tun und die Auswirkungen rund um den Erdball in Beziehung setzt. Dabei ist Shakespeares Macbeth eine wichtige Facette im Leben des Künstlers, während seiner Schulzeit stolperte er fast über eine Schulnote zu diesem Kapitel.

Der malende Banker zeigt aber deutlich, dass er weit über das Zahlenwerk und bankenspezifische Themen hinaus interessiert ist – er ist seit Jahren Beobachter der internationalen Kunstszene und hat schon vor Jahren fest vorgehabt in seinem neuen Leben nach dem Beruf seiner Berufung als Künstler zu folgen.

N.K.MIP alias Christoph Brée hat bisher kein eigenes Atelier, er nutzt daher inspirierende Orte für seine Arbeit als Künstler. Auf den Fußboden legt er immer eine neue Leinwand, die nicht nur die Farbkleckse aufnimmt, sondern er erfasst hierauf seine Gedanken und illustriert sozusagen ein Tagebuch der jeweiligen Session – diese großformatigen Arbeiten fanden besonderes Interesse bei den Besuchern.

Die spannende Ausstellung der 59 Exponate in der Mülheimer Galerie an der Ruhr ist noch bis zum 29. Juni 2018 zu sehen. Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Mülheimer Kunstvereins KKRR ermöglicht und soll noch in mehreren Städten gezeigt werden.

Anschluss - Ausstellung wird in der Nacht der Extraschicht am 30. Juni 2018 aufgebaut

In der Nacht der Extraschicht am 30. Juni 2018 werden im Mülheimer Museum an der Ruhrstraße gleich zwei neue Ausstellungen aufgebaut – Klaus Wiesel zeigt im Juli seine 2018 entstandenen „Nachbilder“ im Erdgeschoss, die Fotokünstler Renate Beckmann, Anna-Maria Früh, Michael Jansen, Britta Knappmann, Uwe Linneweber, Ursula Poths, Barbara Rüth, Klaus-Dieter Stalleicken und Martin Strathmann zeigen unter der Leitung von Ralf Raßloff in der Beletage Arbeiten unter dem Titel „Zweierbeziehung“ . Eröffnung am 1. Juli 2018 um 15:00 Uhr - Klaus Wiesel eröffnet seine Ausstellung am Samstag, dem 7. Juli 2018 um 15:00 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei – Gäste sind herzlich willkommen.

Malen im Amt für weiterbildende Fantasie (Ruhranlage)

In den Sommermonaten finden wieder die beliebten Kunstworkshops im Amt für weiterbildende Fantasie – Delle 54-56 statt. Interessenten können sich über die Anmeldehotline 0157 3629 5489 melden und einen Termin reservieren.

Freie Ateliers an der Ruhranlage (LINK:)

Wer noch ein Atelier in der Stadtmitte von Mülheim an der Ruhr sucht ist ebenfalls zum Rundgang durch den neu geschaffenen Ateliertrakt des Kunsthauses an der Ruhranlage eingeladen. Die Mülheimer Kunsthauskünstler*innen suchen ständig Verstärkung.
Der im Jahr 2012 gegründete Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) als Trägerverein hat sich zum Ziel gesetzt, auf jegliche Zuschüsse der öffentlichen Hand zu verzichten um so frei zu sein – wie die Kunst. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen (Geschäftsstelle des Vereins: Ruhrstraße 3 – 45468 Mülheim an der Ruhr).

#KuMuMü #MHRuhr

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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