Mode im Museum: Fashion-Show in der Alten Post zeigt kreative Potenzial der Innenstadt
"In der Innenstadt bekommt man doch nichts", sagen Manche und irren. Wie sehr sie irren, wollen die beiden Modemacherinnen Joanna Nowak und Nadja Kiess, der Augenoptiker Hugo Abel, der DJ Leonard Hermann, der Lederwarenhändler und Gürtelmacher Thorsten Maas, Make-Up-Artistin Vera Polanskaya und Marketing-Fachmann Tom Bernstein mit einer Modenschau zeigen, die das Museum Alte Post am kommenden Samstag, 12. November, um 19 Uhr zum Catwalk werden lässt.
Untermalt den von DJ Leonard Hermann aufgelegten House-Beats wird Mode (nicht nur für den Winter), made in Mülheim präsentiert. Mode ist ein weites Feld. Dazu gehören nicht nur Kleider, Hosen oder Mäntel, sondern auch Lederjacken, Gürtel, Brillen, Ledertaschen und das dazu passende Make Up.
Der Trend geht zur Mixed Mode
"Heute kombiniert man gerne auch mal eine Sommerbluse mit einem Wintermantel", beschreibt die mit ihrem Atelier an der Auerstraße ansässige Joanna Nowak den Trend zur Mixed-Mode. Auch der an der Leineweberrstraße ansässige Augenoptiker Hugo Abel, der Brillen nach Maß macht, hat festgestellt, "dass Brillen heute nicht mehr als notwendiges Vehikel, sondern immer mehr auch als modisches Accessoire angesehen werden." Und dass die Eleganz und der Tragekomfort auch an der Gürtellinie nicht Halt macht, will Joanna Nowaks Nachbar Thorsten Maass von der Auerstraße mit seiner neuen Gürtel-Kollektion zeigen, flankiert von einigen schicken Ledertaschen.
Wer noch live bei der Modenschau im städtischen Kunstmuseum am Synagogenplatz dabei sein will, sollte sich schnellstens mit der jungen Lederjacken- und Jeans-Wear-Designerin Nadja Kiess (nadja.kiess@kiess.de) in Verbindung setzen. Denn es sind nur noch drei von 120 zu vergebenden Eintrittskarten (für jeweils 10 Euro) zu haben.
Weil die kreativen Modemacher aus der Innenstadt ihre Modeshow im Kunstmuseum auch als eine Kunst und Collage verstehen, laden sie ihre Gäste am kommenden Samstag um 18 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Hanna-Höch-Ausstellung im Kunstmuseum Alte Post ein.
Nach der Modeshow im Museum kann man die angeschauten Design-Stücke in einem Showroom anprobieren und bei Gefallen käuflich erwerben. Und wer nach so viel Mode Hunger bekommen hat, wird nicht mit leerem Magen nach Hause gehen müssen. Dem Catering-Service des am Kohlenkamp ansässigen Perfettos sei Dank. Und wer am Ende, aus welchen Gründen, auch immer, die Fashion-Show im Museum nicht live miterleben konnte, wird sich auf facebook die entsprechende Show-Dokumentation der Fotografin Niki Romczyk (www.atelierbildschoen.de) anschauen können.Thomas Emons
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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