Kunstverein besucht kulturelle Schatztruhe
Mit dabei am Tag der Wiedereröffnung im Düsseldorfer Kunstpalast - Kunstfahrt vom Feinsten!

Begeisterung im Kunstpalast Düsseldorf , Alte Meister neben dem "Erdtuch" von El Anatsui (*1944), entstanden 2003 aus tausenden Kronkorken | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
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  • Begeisterung im Kunstpalast Düsseldorf , Alte Meister neben dem "Erdtuch" von El Anatsui (*1944), entstanden 2003 aus tausenden Kronkorken
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"Kunstvolle Vielfalt und Zeitreisen: Der Düsseldorfer Kunstpalast feiert seine Wiedereröffnung"
Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - kurz KKRR nutzte die Gelegenheit und war am Eröffnungstag mit dabei.

Bedeutende Klassiker so weit das Auge reicht... | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Bedeutende Klassiker so weit das Auge reicht...
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Während die Eröffnung des städtischen Kunstmuseum Mülheim im ehemaligen Reichspostamt seit über 5 Jahren auf sich warten lässt kann die Landeshauptstadt Düsseldorf nach 3 Renovierungsjahren einen Erfolg vermelden:
Seit heute erstrahlt der Düsseldorfer Kunstpalast in neuem Glanz und öffnet seine Türen für Kunstliebhaber aus aller Welt. Mit einer beeindruckenden Sammlung von etwa 800 Werken präsentiert sich das Museum als ein Ort der kulturellen Vielfalt, der die Entwicklung der Kunst von Mittelalter bis zur Gegenwart in chronologischer Reihenfolge erlebbar macht.

Generaldirektor und künstlerischer Leiter der Stiftung Museum Kunstpalast Dr. Felix Krämer bei einer Führung am Eröffnungstag  | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Generaldirektor und künstlerischer Leiter der Stiftung Museum Kunstpalast Dr. Felix Krämer bei einer Führung am Eröffnungstag
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Fokus auf die Bild-Titel

Der Rundgang durch 49 Säle zeigt nicht nur die Highlights und großen Namen der Sammlung, sondern widmet sich auch weniger bekannten und bisher unentdeckten Werken auch von heimischen Kunstschaffenden. Dabei setzt der Kunstpalast-Direktor, Felix Krämer, bewusst auf die Erzählung von Geschichten, indem der Fokus auf den Namen der Werke und nicht primär auf die Künstlerpersönlichkeiten gelegt wird.

Die Kosten für die umfassende Renovierung belaufen sich auf etwa 50 Millionen Euro, doch das Ergebnis ist beeindruckend. Der Kunstpalast präsentiert nicht nur Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Schmuckstücke, sondern auch Alltagsgegenstände und andere Artefakte, die die künstlerische Vielfalt über elf Jahrhunderte hinweg dokumentieren.

Kunstobjekt "Beatle" - einer von vielen "Alltagsgegenständen" im Kunstpalast | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Kunstobjekt "Beatle" - einer von vielen "Alltagsgegenständen" im Kunstpalast
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Besonders bemerkenswert sind die speziellen Räume für Kinder, die optische Täuschungen und Illusionen präsentieren. Der Kunstpalast öffnet sich somit nicht nur für Erwachsene, sondern auch für junge Kunstenthusiasten, die in einer interaktiven Umgebung die Welt der Kunst entdecken können. Eine eigene Kunstpalast-App bietet zudem einen Audioguide und Hintergrundinformationen, um den Besuch noch informativer zu gestalten.

Beispiel aus der Kunstpalast-APP - Bildbesprechung "Freundschaftsgalerie"  | Foto: Kunstpalast, Horst Kolberg
  • Beispiel aus der Kunstpalast-APP - Bildbesprechung "Freundschaftsgalerie"
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Klassiker der Kunstsammlung - immer neu arrangiert | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Klassiker der Kunstsammlung - immer neu arrangiert
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Ein besonderes Highlight der Wiedereröffnung war der Besuch der Creamcheese-Bar, eine Rekonstruktion des legendären Underground-Clubs, den der Zero-Künstler Günther Uecker 1967 gründete. Diese Bar war ein Treffpunkt für weltbekannte Künstler wie Gerhard Richter, Heinz Mack und Daniel Spoerri, die gemeinsam aus der Kneipe ein Gesamtkunstwerk schufen.

13 Meter Durchmesser  mit digitalem Deckengemälde von Johannes Bendzulla (*1984) "Unter dem Meer"
Alle sechs Monate wird eine neue Medienkunstprojektion für die über 13 Meter Durchmesser umfassende Kuppel vorgestellt. Die Neuproduktionen junger Künstler*innen sind auf die Raumsituation zugeschnitten und werden in die Sammlung "Zeitbasierte Medien" des Kunstpalasts aufgenommen. | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • 13 Meter Durchmesser mit digitalem Deckengemälde von Johannes Bendzulla (*1984) "Unter dem Meer"
    Alle sechs Monate wird eine neue Medienkunstprojektion für die über 13 Meter Durchmesser umfassende Kuppel vorgestellt. Die Neuproduktionen junger Künstler*innen sind auf die Raumsituation zugeschnitten und werden in die Sammlung "Zeitbasierte Medien" des Kunstpalasts aufgenommen.
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Neue Ära der Kunstpräsentation ist gelungen

Die Neueröffnung des Düsseldorfer Kunstpalasts markiert nicht nur das Ende einer umfassenden Sanierung, sondern auch den Beginn einer neuen Ära der Kunstpräsentation und -erfahrung. Mit kostenfreiem Eintritt in der Eröffnungswoche lädt das Museum alle Kunstinteressierten ein, diese kulturelle Schatztruhe zu erkunden und in die faszinierende Welt der Kunst einzutauchen.

Ein Hauch von "Guggenheim" - die neue Wendeltreppe im Kunstpalst Düsseldorf | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Ein Hauch von "Guggenheim" - die neue Wendeltreppe im Kunstpalst Düsseldorf
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Der Mülheimer Kunstverein KKRR empfiehlt allen Kunstfans, die Chance zu nutzen von Anfang an dabei zu sein. Empfohlen wird zudem, im benachbarten "Parkhaus der Ministerien" das Auto abzustellen, da ringsherum noch Bauarbeiten stattfinden.

Marianne Trautvetter fotografierte im Sommer 1977 alle Kunstwerke, die damals an den Wänden des Museums Kulturpalast Düsseldorf hingen. Die 624 Einzelbilder präsentierte sie in Form von 17 auf Papier aufgeklebten Kontaktstreifen. Das Werk stellt eine Auflistung und Bestandsaufnahme ohne Rangordnung dar. Es macht die Kontinuitäten und Veränderungen anschaulich, denen der Sammlungsrundgang unterliegt. | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Marianne Trautvetter fotografierte im Sommer 1977 alle Kunstwerke, die damals an den Wänden des Museums Kulturpalast Düsseldorf hingen. Die 624 Einzelbilder präsentierte sie in Form von 17 auf Papier aufgeklebten Kontaktstreifen. Das Werk stellt eine Auflistung und Bestandsaufnahme ohne Rangordnung dar. Es macht die Kontinuitäten und Veränderungen anschaulich, denen der Sammlungsrundgang unterliegt.
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Über den Mülheimer Kunstverein KKRR

Logo Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - KKRR | Foto: Designer Klaus Wiesel
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Der aktive Mülheimer Kunstverein KKRR verfügt über ein eigenes Haus in der Ruhrstraße 3 / Delle 54-60 mit über 1.200 Quadratmetern Ausstellungbereichen. Er belebt engagiert die Kunstszene der Ruhrtalstadt ohne Pomp und Pathos und stellt z.B. kostenfrei Ausstellungsräume zur Verfügung oder ermöglicht freien Eintritt ohne Gebühren für Führungen im angeschlossenen privaten Kunstmuseum MMKM. Ein ausgefeiltes Programm mit zahlreichen Kunstexkursionen und Mitmachaktionen begeistert die Teilnehmer*innen.
FON: 0208 46949-567 -  ÖPNV: "Stadtmitte"  - NAVI: "Delle 54" - EINGANG: "Ruhrstraße 3 / Ecke Delle" am Innenstadtpark "Ruhranlage"

Viel Freude machen auch Hologramme - im Hintergrund Mixed Media auf Holz von Anna Oppermann (1940-1993)
Tentakeln ziehen die Betrachtenden gleichsam in die Szene hinein. Ein gemalter Goldrahmen und lineare Gebilde, die an Figuren und architektonische Strukturen erinnern, treten verkleinert in Schwarz-Weiß wiederholt in Erscheinung. Ergänzt werden sie durch Ausschnitte mit Blumenmotiven und handschriftlichen Notizen.
Anna Oppermanns Werke erkunden die Übergänge zwischen Realität und Fiktion. Von 1962 bis 1968 studierte sie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg; bekannt wurde sie durch ihre vielschichtigen Installationen, in denen sie Fotografie, Zeichnung und Skulptur miteinander verband. | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Viel Freude machen auch Hologramme - im Hintergrund Mixed Media auf Holz von Anna Oppermann (1940-1993)
    Tentakeln ziehen die Betrachtenden gleichsam in die Szene hinein. Ein gemalter Goldrahmen und lineare Gebilde, die an Figuren und architektonische Strukturen erinnern, treten verkleinert in Schwarz-Weiß wiederholt in Erscheinung. Ergänzt werden sie durch Ausschnitte mit Blumenmotiven und handschriftlichen Notizen.
    Anna Oppermanns Werke erkunden die Übergänge zwischen Realität und Fiktion. Von 1962 bis 1968 studierte sie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg; bekannt wurde sie durch ihre vielschichtigen Installationen, in denen sie Fotografie, Zeichnung und Skulptur miteinander verband.
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Die KultAppMH

Der Verein hat im Jahr 2012 die MülheimApp "KultAppMH.de" ins Leben gerufen. Dort findet man schnell und einfach alle Kunstevents in der Ruhrtalstadt Mülheim. LINK HIER:

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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