Willy-Brandt-Schüler auf der Bühne
Maulheld*innen auf Zeche Carl
Die Willy-Brandt-Schule ist mit dem Projektkurs Theater in diesem Jahr zum Schultheaterfestival NRW „Maulheld*innen“ eingeladen worden. An vier Festival-Tagen wird vom 7. bis 10. Juni im Maschinenhaus der Zeche Carl in Essen bemerkenswertes Schultheater aus NRW gezeigt. Eine Jury hat dafür sechs Produktionen ausgewählt. Mit dabei ist der Projektkurs Theater mit seiner selbstentwickelten Performance „Lost places – Schritte in das Quartier".
Ausgangspunkt der Inszenierung ist die Idee, den Stadtteil Mülheim-Styrum, in dem sich die Willy-Brandt-Schule befindet, neu zu verstehen. Die Schüler eignen sich den Raum fragend an: Wie hat mich dieser Ort geprägt? Was soll sich ändern? Was nicht? Will ich hier bleiben? Was ist eine lebenswerte Umgebung? Die künstlerische Recherche beginnt mit einem „Silent Walk“ durch den Stadtteil, bei dem Fotos von Gebäuden, Leerstand, Baustellen, Zäunen, Grünflächen und Steinwüsten entstehen. Aus deren Betrachtung werden Gedanken, Gespräche und schließlich Texte. Sie bilden das Gerüst der Performance.
Während des Festivals auf dem Gelände der Zeche Carl werden die sechs Gruppen ihre Produktionen gegenseitig zeigen. Daneben wird es ein vielfältiges Programm mit Gesprächs- und Fortbildungsformaten, Workshops und anderen künstlerischen Inputs geben.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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