Macke-Ausstellung ist ein Publikumsmagnet

- Grafiken und Zeichnungen vieler namhafter deutscher Expressionisten sind im Rahmen der Grafik-Ausstellung „Kunst und Erster Weltkrieg“ zu sehen. Im Besucherforum ist unter anderem Erich Heckels Werk (Foto) „Fronleichnamstag“ (1914) neben anderen Expressionisten („Blauer Reiter“, „Die Brücke) zu sehen.
- Foto: Kunstmuseum Mülheim
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Mit über 4.000 Besuchern in knapp eineinhalb Wochen gehört die Ausstellung „August Macke. Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies“ zu den erfolgreichsten Ausstellungen des Kunstmuseums der vergangenen Jahre. Ab Sonntag, 16. Februar, ergänzt das Museum mit „Kunst und Erster Weltkrieg“ die Macke-Ausstellung.
Aus dem eigenen Bestand zeigt das Museum Zeichnungen und Grafiken bekannter Expressionisten. Mit dabei sind unter anderem Werke von Otto Dix, Erich Heckel, Franc Marc, Lovis Corinth, Walter Gramatté und Emil Nolde. Viele von ihnen zogen begeistert in den Ersten Weltkrieg. Doch die Realität holte die Hurrapatrioten schnell ein. Der erste technisierte Krieg und der Einsatz von chemischen Waffen führte zu Ernüchterung und Erschütterung über das Grauen.
Unterschiedliche Sichtweisen
Zugleich zeigt die Grafikausstellung Werke des französischen Künstlers Théophile-Alexandre Steinlen. Als Zivilist und Beobachter zeichnete er französische Soldaten in alltäglichen Situationen in eindrucksvoller Weise: Transport, Abschied von den Liebsten, Marschkolonnen, Pflichterfüllung, aber auch Tragik und Leid.
Kriegsflugblätter und Auszüge aus Kriegstagebüchern runden die Ausstellung im Grafikraum ab.
Besucherforum öffnet
Zusätzlich eröffnet am Sonntag das Besucherforum im zweiten Obergeschoss. „Dort bieten wir eine vertiefende Heranführung an die Kunstrichtung des Expressionismus.“ Das erklärt Museumsdirektorin Dr. Beate Reese während der Vorstellung der ergänzenden Ausstellung.
Im Besucherforum hängt zudem in Originalgröße eine Reproduktion des Werkes „Das Paradies“. Das gemeinsame Werk von August Macke und Franz Marc, ergänzt durch die Biene von Maria Marc, zeigt die Sehnsucht der Expressionisten nach dem verloren gegangenen Paradies. Auch Werke der Gruppe „Blauer Reiter“ und „Die Brücke“ stellt das Museum, Synagogenplatz,1 dort aus.
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Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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