Macke-Ausstellung ist der Renner
Die Ausstellung „August Macke. Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies“ im Kunstmuseum entwickelt sich zum Publikumsrenner.
„In den vergangenen knapp 14 Tagen besuchten uns über 4.000 Besucher“, erklärt Museumdirektorin Dr. Beate Reese. Um den Andrang zu bewältigen, stockte das Museum das Team für Besuchergruppen um sechs zusätzliche Mitarbeiter auf. Auch am Montag, eigentlich Ruhetag, finden inzwischen Führungen statt. „Wir haben noch über 160 Anfragen für Führungen in den kommenden Tagen“, sagt Dr. Gerhard Ribbrock, stellvertretender Direktor. „Das ist die bislang bestbesuchte Ausstellung im neuen Jahrtausend“, fährt er fort. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Technik nicht optimal
„Leider ist unsere technische Ausstattung nicht auf dem neusten Stand“, bedauert Dr. Reese. Einzelne Besucher würden sich während der Führungen gestört fühlen.
Eine Entzerrung der Besucherströme werde die Eröffnung der Ergänzungsausstellung „Kunst und Erster Weltkrieg“ am kommenden Sonntag, 16. Februar, bringen, ist sich die Museumschefin sicher. Dann wird auch das Besucherforum eröffnet.
Für die auswärtigen Gäste liegt inzwischen sogar ein Handzettel mit Öffnungszeiten der Restaurants im Umfeld des Museums bereit, damit sich die Gäste in Mülheim wohlfühlen.
Besuchs- und Übernachtungspaket
Auch die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) bietet ein kombiniertes Übernachtungsangebot für auswärtige Gäste an, Museumsbesuch inklusive. Infos können unter Tel. 9 60 96 42 oder per E-Mail an touristik@mst-mh.de erfragt werden.
Konzert
Zusätzlich organisiert das Museum das „kunstübergreifende“ Projekt: „Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Musik“. Der Auftakt der Konzertreihe „KlangBilder“ unter der Leitung von Anton Georg Gölle mit ausgewählten Werken mit Studenten der Essener Folkwang Universität der Künste findet am Freitag, 5. April, ab 18 Foyer des Kunstmuseums statt. Der Eintritt für das Konzert beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Workshops für Schüler und erstmals auch für Erwachsene runden die Ausstellung ab.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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