Living Planet Tour 2016 mit Dirk Steffens

Meine Enkelchen möchten helfen, die Welt zu retten.
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  • Meine Enkelchen möchten helfen, die Welt zu retten.
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In der Lichtburg Essen fand die Tour zur Rettung der Erde statt.

Der Moderator Dirk Steffens, bekannt aus Terra X, ist studierter Wissenschaftsjournalist und arbeitet für das ZDF.
(Tipp für Schlaflose-die Mediathek des ZDF bietet reichlich Terra X Folgen)

Der WWF war mit einem Stand vertreten und auch das Sharkproject war mit Frau Friederike Kremer-Obrock bestens repräsentiert.
Herr Steffens, den ich immer schon als sym- und empathischen Menschen einstufte, der selber faszieniert von unserer Welt ist, und das auch zu transportieren weiss, entpuppte sich als noch weitaus netterer Mensch mit viel Humor, und moderierte sehr kurzweilig und spannend.
Insgesamt fand eine anschauliche Präsentation von wunderschönen Bildern statt, die auf seinen Reisen in mehr als 120 Länder zustande kamen.
Interviews mit Vertretern der einzelnen Organisationen, kleinen, humorvoll vorgetragenen erlebten Geschichten, und viele, leicht verständliche und sehr nachdenklich stimmenden Informationen rundeten den Nachmittag ab.

Dirk Steffens ging nochmal besonders auf die Rettung der Elefanten ein. Jede Viertelstunde stirbt ein Elefant durch Wilderer, und ihre Stosszähne sowie die Hörner der Nashörner werden in Riesigen Lagerhallen gehortet, in der Hoffnug, das die Tiere bald ausgerottet sind, und die Preise steigen. Schon jetzt erreicht der Preis für Elfenbein den doppelten Preis von Gold.
Da steckt viel kriminelle Energie dahinter, die auch dazu führt, das jeden 3ten Tag ein Naturschützer ermordet wird.
Anhand einiger Beispiele erläuterte er auch unsere Beiträge, die wir täglich und, mehr oder weniger, unwissend leisten.

Die nomadischen Hirten in der Mongolei hatten früher Pferde und Kamele, heute sind es Schafe und Ziegen. Während sie früher ihre Tiere einfach das wenige Gras fressen liessen und es sich auch wieder erneute, sind heute die Ziegen, die die Gräser mit den Wurzeln ausreissen, für eine schnell fortschreitende Versteppung verantwortlich. Jeder gekaufte Kaschmirschal oder Pullover lässt also seine Spuren in den Lebensräumen der Nomaden zurück und trägt zur Versteppung bei.

In den Jahren 1970 bis 2010 sind 53% aller freilebenden Tiere ausgerottet worden!!!

Jede Veranstaltung hat andere Gastmoderatoren.

Auch Frau Friederike Kremer-Obrock von Sharkproject, die sich gegen das Finning (Shark-Finning (auch Hai-Finning oder kurz Finning) bezeichnet das Abtrennen der Finne (Rückenflosse) und anderer Flossen des Hais (englisch shark) und die anschließende Entsorgung des Tieres im Meer. Der Hai wird dafür normalerweise nicht getötet, er ist danach jedoch schwimmunfähig und sinkt zu Boden, wo er durch Ersticken verendet oder von anderen Fleischfressern gefressen wird.), jagen und töten einsetzt führte Beispiele an, was die Vernichtung von Haien für Folgen hat.
Der Dornhai ist stark gefährdet, weil er unter Begriffen, die nicht an einen Hai erinnern, in den Handel kommt. Siehe Bild!

Wenn der Hai als Topp-Predator verschwindet, werden Fische sich vermehren, die eine Stufe unter ihm stehen, und deren Bestand er kontrolliert. Dadurch werden wieder die gefressen, die unserer Ernährung dienen, und sich schnell dezimieren. So setzt sich der Weg fort. Am Ende sind unsere Meere leer!

Sponsoren verlosten kleine Preise. Hier seien Vikinger-Reisen, GEO und WWF sowie Edeka und Netto genannt.
Mir persönlich sind die Vikinger-Reisen angenehm aufgefallen. So bieten sie Radtouren durch die ganze Welt an. Eine gute Adresse für Menschen, die unsere Welt erkunden wollen, und dabei möglichst wenig Schaden anrichten wollen. Abenteuer inclusive ,-)

Eine rundum gelungene Veranstaltung also, bei der jeder der Moderatoren auch noch nach Ende für kleine Gespräche zur Verfügung stand. Herr Steffens nahm sich auch für jeden Interessierten Zeit und stand auch für Autogramme und gemeinsamen Fotos zur Verfügung.

Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.

....und schliesse mit den Worten von Dirk Steffens, die er am Ende jeder Terra X spricht:
"Bleiben sie interessiert!"

Autor:

Claudia Jacobs aus Mülheim an der Ruhr

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