Neue Wechselausstellung in der Camera Obscura
„Living in times of/f…“ der Hochschule Rhein-Waal
Die Ausstellung „Living in times of/f…“ zeigt vom 12. September bis 31. Oktoberin der Camera Obscura Einblicke in das Leben der internationalen Studierenden der Hochschule Rhein-Waal während der Corona-Pandemie.
Im Fotografie-Seminar der Dozentin Valerie Schmidt haben die Studierenden Narrationen in Videoform erstellt. Das gesamte Sommersemester wurde online abgehalten. Die Ausstellung setzt die wissenschaftliche Kooperation mit deutschen Kunsthochschulen fort. Die Bilder, aus denen die Videos erstellt wurden, sowie die Videos selbst sind im Wechselausstellungsbereich der Camera Obscura zu sehen. Eine Vernissage wird aufgrund der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen diesmal nicht stattfinden.
Die 15 verschiedenen Arbeiten zeigen private Einblicke in das Leben einzelner Personen während des Lockdowns in Deutschland und im Ausland. In den Videonarrationen sieht man Portraits und hört dazu persönliche Statements von Menschen, die direkt von Covid-19 betroffen sind. Man erfährt mehr über die neue Gewohnheit vom Tragen von Mund-Nasen-Masken. Es werden experimentelle Szenarien einer eventuellen Zukunft nach Corona kreiert und eine leere, doch leuchtende Stadt während täglicher Nachtspaziergänge gezeigt. Mit Scherenschnitten werden die sehnlichst vermissten Familienmitglieder und frühere Alltagsszenen nachgestellt, in einem Video wird man mit den ständig einprasselnden Presseschlagzeilen bombardiert, es gibt Dokumentationen und Inszenierungen von aktuellen Demos und dem Straßenleben mit den neuen Hygieneregeln in Hanoi.
Das Museum der Camera Obscura hat momentan donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Eintrittskarten müssen vorab online oder in der Touristinfo, Schollenstraße 1, erworben werden.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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