Lagerfeuer im Medienhaus
„Lagerfeuer-Romantik“ in der Bibliothek im Medienhaus scheint ein Gegensatz zu sein. „Ist er aber nicht“, sagen Klaus Schlichte und Peter Breuer. „Alle kennen den Effekt, wenn einer zur Gitarre greift und innerhalb von Minuten eine tolle Stimmung zaubert! Wie einst am Lagerfeuer.“
„Wir wollen mit der Lagerfeuer-Romantik ein neues Musikevent am Freitagabend starten“, erzählen die beiden Musiker. Das erste „Lagerfeuer“ beginnt am Freitag, 27. September, um 19 Uhr in der Bibliothek im Medienhaus, Synagogenplatz 3. Der Eintritt ist frei, der Hut geht für die Musiker rum.
Das Medienhaus sei ein idealer Standort, weil dort eine komplette „Beschallungsanlage und Projektionsmöglichlichkeiten für Texte vorhanden sind. Damit können wir das Publikum und vielleicht auch andere Musiker miteinbinden“, sagen Schlichte und Breuer.
Die Musik, die im Rahmen der neuen Musikreihe „Lagerfeuer-Romantik“ gespielt wird, ist natürlich auf das „Lagerfeuer“ abgestimmt: „25 bis 30 Titel zwischen Mundorgel und Seemannsliedern über Beatles-Hits und Creadence Clearwater Revival bis hin zu Oasis oder Amie Whinehouse haben wir ausgesucht“, erläutern die Initiatoren Klaus Schlichte und Peter Breuer.
„Ja, das ist ein straffes Programm. Aber weil wir auf Keyboards und Schlagzeug verzichten, gibt es zwischen den Auftritten der rund 20 Kollegen kaum Umbaupausen. Musik braucht nicht immer großen Aufwand, um emotionale Wirkung zu erzielen“, sind die beiden überzeugt. Sie sind zuversichtlich, dass das alles klappt.
Es war der Besuch eines Baumarktes, der Schlichte zum Theam Lagerfeuer führte. „Dort war ein Holzstapel mit einer Lichterkette durchzogen, der das Feuer simulierte - die Lagerfeueridee war geboren“, sagt Schlichte.
Die Rückfrage bei Musikerkollegen stieß auf große Resonanz. „Und auch das Medienhaus war sofort interessiert.“
„Wir wollen damit auch eine Alternative zu aufwendigen Bandauftritten schaffen. Die Musiker brauchen so nur noch ihre Instrumente mitbringen und können schnell loslegen.“ Doch die Art der Instrumente ist auf akustische Gitarren, Perccusion (Cajon, Trommeln, Rasseln…) Akkordeon, Flöte, elektrisch verstärkte Gitarren und Bass beschränkt. „Einige Instrumente und Verstärker werden aber bereit stehen“, kündigen Schlichte und Breuer an.
Neben den beiden Organisatoren haben Katja Breuer (The Jankers) und Bandkollegen zugesagt. Mit dabei sind unter anderem Musiker von Los Indifferentes, Lothar Dizer mit seinem Akkordeon, Klaus Schröder (Shanty Chor der Marinekameradschaft Kormoran), Chris Smaluch („Strange Luck“), Tom Hemmelmann (Night of the Train) mit Bandkollegen und deren Söhne, Bernd Mienert und Torsten Friedrichs.
Weitere Musiker wie Bernd Mienert und Schlichte (Amazing Years) selbst, gestalten ebenfalls das Programm mit und kümmern sich auch um Technik und Organisation.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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