Kunstmuseum
Kurateens sollen es uns zeigen
Der Name ist Programm. Kurateens. Das ist eine Kombination aus den Worten Kurator(in) und Teenager. Zwei Welten treffen aufeinander. Kunst und Jugend. Geht das zusammen? Barbara Walter und Tabea Borchardt meinen Ja. Ihre Idee: Teenager sollen in einem Workshop, der am 4. Februar um 14.30 Uhr in der Gesamtschule Saarn startet und 14-tägig bis zu den Sommerferien stattfinden wird die Kunst als Ausdrucksmittel entdecken und es uns zeigen.
Ob die Teens am Ende eine klassische Ausstellung oder auch eine ganz andere Präsentationsform wählen, wie etwa die Möglichkeit digital zu präsentieren, wollen Borchardt und Walter nicht vorgeben, sondern der kreativen Gruppendynamik überlassen.
"Kunst ist nicht nur ein Objekt der Betrachtung, sondern auch eine ganz persönliche Ausdrucksmöglichkeit", sind sich die Museumspädagogin Barbara Walter und die in der Malschule des Kunstmuseums mitarbeitende Künstlerin, Kunstvermittlerin und Fotografin Tabea Borchardt (www.tabeaborchardt.com) einig. Die Folkwang-Absolventin, die 2018 als Stipendiatin in eines der Styrumer Schlossateliers einzog und deren Arbeiten auch im Museum Temporär an der Schloßstraße zu sehen sind, arbeitet gleichermaßen analog und digital.
Möglich gemacht wird das neue Kunstprojekt des städtischen Kunstmuseums durch Fördermittel des Bundesbildungsministeriums und des Deutschen Museumsbundes sowie durch die lokalen Kooperationspartner Gesamtschule Saarn, der Junior-Uni Ruhr und Jugendzentrum Stadtmitte. Barbara Walter kann sich vorstellen, dass der Kunst-Workshop Kurateens langfristig in einen Jugendkunstclub münden könnte, wie es ihn bereits in Bochum gibt.
Bitte, melden!
Kunstinteressierte Kurateens können sich für den am 4. Februar beginnenden Workshop bei Barbara Walter anmelden, die telefonisch unter der Rufnummer: 0208-4554105 und per Mail an: barbara.walter@muelheim-ruhr.de erreichbar ist.
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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