MARTA DURFTE NICHT FEHLEN! VOLLES PROGRAMM DES "MÜLHEIMER KUNSTVEREINS KKRR" BEGEISTERTE
Kunstverein aus Mülheim von Herbstrundreise 2021 zurück
MARTA DURFTE NICHT FEHLEN! VOLLES PROGRAMM DES MÜLHEIMER KUNSTVEREINS KKRR BEGEISTERTE
Die mehrtägige Herbst-Erkundungsfahrt des Mülheimer Kunstvereins KKRR führte diesmal über Kassel, Goslar, Quedlinburg, Wernigerode und Magdeburg zurück über Braunschweig auch zum MARTA nach Herford.
Ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm wurde auch in diesem Herbst wieder für die aktiven Mitglieder vom Kunstverein KKRR Mülheim veranstaltet.
Mit dem Besuch der Vernissage der Schau von Toba Khedoori (*1964 in Sydney) im FRIDERIKANUM startete das mehrtägige Programm in der Documentastadt Kassel.
Auf ihren großen Oberflächen verfertigt Khedoori unter Einsatz von Graphit und Ölfarbe Zeichnungen, die durch eine ausgesprochen präzise Ausführung und, damit einhergehend, einen großen Detailreichtum bestechen. Sie zeigen unter anderem Gebäude, Fenster, Kinosessel, Kamine, Geäste, Gräser, Wolken oder Horizontlinien. Der Mensch ist allenfalls durch die Spuren seines Wirkens präsent und nie unmittelbarer Gegenstand eines Bildes.
Die Stimmung der Teilnehmer*innen war bereits nach dem Genuss des herrlichen Ausblicks vom „Herkules“ aus über die Stadt Kassel hervorragend. Natürlich fehlte auch nicht der Besuch bei den berühmten Beuys-Eichen.
Kurator Dr. Fritz Stavenhagen hatte für den zweiten Tag der Kunst-Exkursion des Mülheimer Kunstvereins die Stadt Goslar ausgewählt – nach einem Besuch in Deutschlands schönstem Zinnfigurenmuseum stand der Besuch der aktuellen Ausstellung der Kaiserring-Stipendiatin Zandile Tshabala (*1999 in Soweto /Gauteng, Südafrika) im Mönchehaus Museum und die Ausstellung „Wir (alle) sind das Volk“ des aktuellen Preisträgers Hans Haacke (*1939 in Köln) an.
Der undotierte Kaiserring zählt zu den bedeutendsten Preisen für moderne Kunst in Deutschland. Seit 1975 verleiht ihn die Stadt Goslar alljährlich im Oktober. Der Ring besteht aus einem in Gold gefassten Aquamarin, in den das Siegel des Kaisers Heinrich IV. eingraviert ist.
Nach der Stipvisite im Hause des Kunst- und Kulturvereins Wernigerode ging es weiter in die Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg – die Ausstellung „Becoming Feiniger“ mit 160 Werken des Künstlers zum 150. Geburtstag des Künstlers war ein weiteres Highlight der Herbst-Kunstfahrt 2021.
LINK HIER: Becoming Feininger - Museum - Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (feininger-galerie.de).
Nicht fehlen durften im Programm die Kulturstädte Magdeburg und Braunschweig. Ein besonderer Genuss war auch der Besuch in der Prüsse Stiftung „Jacobs-Kemenate“ mit spannenden Eindrücken insbesondere das "Abendmahl mit John" von Marina Schmiechen (*1964).
Den Abschluss bildete auf dem Heimweg in die Kunststadt Mülheim das Museum MARTA HERFORD – ein besonderer Kontrast zum Abschluss der gelungenen Kunst- und Genussfahrt der Mülheimer Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber.
Über den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (kurz KKRR)
Die Stadt Mülheim kunstet - hier ist der LINK:
Allein 5 Exkursionen (mit jeweils 5 Teilnehmer*innen) führte der Verein 2021 zur Triennale Beaufort 21 und zur Triennale Brügge „TraumA“ (Internationale Installationen zwischen Traum und Realität, zwischen Illusion und dem Realen) durch.
Im Zuge der Kulturhauptstadt 2010 beschlossen Mülheimer Kunstfreunde, einen neuen Kunstverein ins Leben zu rufen, um lokalen Kunstschaffenden ganzjährig Ausstellungsräume kostenlos zur Verfügung zu stellen, Atelierräume und Raum für Künstlertreffs anzubieten und in der Kunstvermittlung aktiv zu wirken. Der Verein kennt keine Aufnahmebeschränkungen und erhebt keine Beiträge – jeder kann sich einbringen und die Ausstellungen und das Jahresprogramm aktiv mitgestalten. Nach dem Jahresthema 2021 „BEUYS“ folgt 2022 das Ganzjahresthema „Es lebe die Freiheit!“ mit allen Facetten der Kunst. Vorschläge zum Ausstellungsprogramm werden in der Geschäftsstelle des Vereins „Villa Schmitz-Scholl“ Ruhrstraße 3 (direkt am Innenstadtpark „Ruhranlage“ in Mülheim in der Ruhrkunsthalle / Ruhrgalerie) gern entgegengenommen.
Das aktuelle Programm des Vereins ist auf der Webseite oder via KULT-APP-MH leicht zu finden.
Autor:Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr |
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