Kunstmuseum Mülheim: Ausstellung Konturen des Alltags schärft die Details über den Staat Israel

Künstler Talia Keinan, Yitzak Golombek und Gil Shachar (v.l.) geben mit ihren Werken noch einige Wochen lang einen Eindruck über den Alltag in Israel. | Foto: Belack
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  • Künstler Talia Keinan, Yitzak Golombek und Gil Shachar (v.l.) geben mit ihren Werken noch einige Wochen lang einen Eindruck über den Alltag in Israel.
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70 Jahre ist es her, dass mit dem Zweite Weltkrieg auch der Genozid an den Juden in Deutschland beendet wurde. 1965 endlich gelang es auf diplomatischer Ebene, den ersten Kontakt zwischen Deutschland und Israel herzustellen. Diesem immer noch fragilen Thema stellt sich bis zum 26. April die Ausstellung Konturen des Alltags im Kunstmuseum.

Als studierter Historiker, der sich auch privat intensiv mit der Gründung und dem Bestehen des Staates Israel beschäftigt hat, war ich gespannt auf diese Ausstellung. Ich war neugierig darauf, wie die Künstler Talia Keinan, Yitzak Golombek, Gil Schachar und Yoav Efrati künstlerisch den Alltag in einem Land darstellen, das immer noch im Kriegszustand mit seinen arabischen Nachbarn verweilt und in der jede Sekunde der Alltag verschwinden kann in einem erneuten Ausbruch der Gewalt.

Künstlerisches Ventil für vorhandenes theoretisches Wissen über Israel

Was die vier israelischen Künstler per Skizze, Plastik oder Installation in Mülheim präsentieren, hat mich fasziniert und meinem theoretischen Wissen über das Land der Juden ein künstlerisches Ventil geöffnet. Dafür bin ich sehr dankbar und kann jedem nur nahelegen sich auf dieses Stückchen Israel in Mülheim einzulassen und sich die Zeit zu nehmen, den Alltag in diesem zerrissenen, aber auch so stabilem Staat durch die Brille der Künstler zu sehen. Es lohnt sich.

Mehr zum Thema:
Mehr über das Kunstmuseum lesen Sie hier.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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