Ausstellung in der Petrikirche
Künstlergruppe AnDer zeigt ihre Arbeiten

Die Künstlergruppe AnDer präsentiert ihre Ausstellung "Montebalate meets Petrikirche". | Foto: Heiner Schmitz
  • Die Künstlergruppe AnDer präsentiert ihre Ausstellung "Montebalate meets Petrikirche".
  • Foto: Heiner Schmitz
  • hochgeladen von Esther Maria Burmann

Am Sonntag, 11. September, wird die Ausstellung "Montebalate meets Petrikirche" von der Künstlergruppe AnDer um 11.15 Uhr in der Petrikirche, Pastor-Barnstein-Platz 1, eröffnet.

Zur Eröffnung werden die Mädchen-Chöre unter Leitung von Gijs Burger und Petra Stahringer singen. Anlässlich des Tages des Offenen Denkmals wird es in der Petrikirche am Sonntag um 14, 15 und 16 Uhr Führungen geben.

Die Ausstellung wird bis zum Freitag, 28. Oktober, dienstags bis freitags jeweils zwischen 11 und 13 Uhr geöffnet sein. Weitere Führungen können über die Pfarrerin Annegret Cohen angefragt werden.

Im Juni war die Künstlergruppe “AnDer“ zur Teilnahme an der großen Kunstausstellung „re...Galgata meets Montelabate“ eingeladen. Der Ausstellungsort ist ein ehemaliges Kloster aus dem 13. Jahrhundert nahe der Stadt Perugia in Umbrien, Italien. Über 40 internationale Künstler präsentierten ihre Arbeiten in diesen historischen Räumen. Organisiert wurde die Gemeinschaftsausstellung von dem deutschen Künstler Rolf Horstmann aus Umbrien.

Religion und Gesellschaft

Die Gruppe “AnDer“ befasste sich mit religiösen und gesellschaftlichen Themen. Die Arbeiten sind teilweise speziell für diese Ausstellung entstanden. Uwe Dieter Bleil zeigt drei Kathedralen, den Kölner Dom, Notre Dame und den Mailänder Dom, großformatige Kohlezeichnungen auf Papier. Seine Arbeit mit den zwölf Aposteln, die er in Italien zeigte, ist in der Galerie d’Hamé zu sehen.

Vanessa Hötger-Nogalla zeigt eine Installation, über die sie sich mit dem Thema “Vergänglichkeit“ auseinandergesetzt. Helmut Koch beteiligt sich neben den drei Arbeiten mit unterschiedlichen religiösen Themen, die er auch in Italien zeigte, zusätzlich mit zwei Arbeiten, die sich mit der aktuellen Kriegssituation auseinandersetzen.

Der Titel der Arbeit von Joachim Poths heißt “Hopelights“ und basiert auf einer früheren Arbeit, die er im Raffelbergpark in einer Installation von Hopepflöcken zeigte und nun auf die veränderte Zeit aktualisiert wurde. Jochen Leyendecker zeigte eine Bronze-Plastik, die thematisch auf die globale Menschlichkeit verweist. Eine zweite Arbeit mit dem Titel “Maman“ hat er der Künstlerin Louise Bourgeois gewidmet, die sich mit ihren monumentalen Spinnen bekannt gemacht hat.

Portraits von Mönchen

Heiner Schmitz stellt großformatige Portraits von buddhistischen Mönchen vor einer Klostertür aus, die mit handschriftlichen Zusätzen eines jeweiligen Tagesspruchs eine besondere Aussage erhalten. Natalija Usakova beteiligt sich mit einem großformatigen Gemälde in ihrer Rastertechnik, das nur mit einem größeren Betrachtungsabstand inhaltlich als “Maria mit Kind“ zu erfassen ist.

Die drei Werke von Ursula Vehar befassen sich kritisch mit der Bedeutung von Religion in unserer modernen Gesellschaft. Der Künstler David Nennstiel nimmt als Gast bei dieser Ausstellung teil. Er war auch Teilnehmer der Ausstellung in Montebalate und das Ankündigungsplakat für die Ausstellung in der Petrikirche zeigt zwei Arbeiten in Holz von ihm.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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