Benefizkonzert
Künstler helfen Künstlern

Das Benefizkonzert in der Freilichtbühne beginnt am 28. Mai um 18 Uhr mit einer Tanzperformance von Aline Braun und ihrer Kompanie Fresque. | Foto: Artonaut
  • Das Benefizkonzert in der Freilichtbühne beginnt am 28. Mai um 18 Uhr mit einer Tanzperformance von Aline Braun und ihrer Kompanie Fresque.
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Wer Tanz und Jazz mag und ukrainischen Künstlern helfen möchte, die vor Putins Angriffskrieg, aus ihrer Heimat zu uns fliehen mussten, sollte sich den kommenden Samstag vormerken. Denn am 28. Mai gehen eine Tanz- und eine Jazz-Performance über die große und die kleine Freilichtbühne an der Dimbeck. 

Mit von der Partie sind Aline Braun mit ihrer Tanz-Companie Fresque und die Jazzmusiker Philipp Wisser und Mikhail Curliov (beide Gitarre), Malte Bentz (Saxophon), Genevieve O'driscoll (Bass) und an den Drums Hanno Poths. Es gilt das gutbewährte Freilichtbühnen-Prinzip: "Der Eintritt ist frei und der Hut geht rum."

Kultur und soziales Engagement

"Benefizkonzerte passen gut zu uns und in unser Programm. Denn wir verstehen uns nicht nur als künstlerisch kreative, sondern auch als sozial engagierte Menschen, die kulturelle Leuchtfeuer fördern, weil Kultur für unsere demokratische Gesellschaft ein unentbehrliches Lebensmittel ist", betont der Vorsitzende der Regler-Produktion, Hans-Uwe Koch.

Für den Initiator des jetzt anstehenden Benefizkonzertes, den Styrumer Konzeptkünstler, Heiner Breuer, steht fest: "In der Ukraine geht es auch um Identität. Denn Putin hätte seinen Angriffskrieg erst dann gewonnen, wenn er die kulturelle Identität der Ukraine zerstört hätte." Damit das nicht passiert, haben seine Helfer und er den aus der Ukraine zu uns geflohenen Kunstschaffenden nicht nur ein Obdach besorgt, sondern ihnen auch ermöglicht, "ihre Kunst auch im Exil leben zu können."

Das bedeutet konkret, dass die Artonauten zum Beispiel einer angehenden Balletttänzerin aus der Ukraine ermöglichen, in Essen ihre Ausbildung fortzusetzen. "Denn nur wer seine Kunst ausüben kann, bleibt auch Künstler", sagt Breuer. Er weist darauf hin, "dass Künstler, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind, es erheblich schwerer, als vielleicht ein Tischler oder Schreiner haben, in einem anderen Land Arbeit und Auskommen zu finden."

Zur Regler-Produktion

und:

Zu den Artonauten

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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