Interview mit René Steinberg über jede Menge Unsinn, sein neues Programm und vieles mehr
Im Vorfeld seines Auftritts im Rahmen der "Kultur.Gut"-Reihe am kommenden Samstag, 9. April, um 20 Uhr im Ringlokschuppen Mülheim, Am Schloß Broich, plauderte der Komedian über Unsinn, sein neues Programm und vieles mehr.
Welche Rolle spielt der Unsinn im Leben von René Steinberg?
"Eine große! Wenn man einmal dahinter gekommen ist, dass ein entspannter, "kindlicher" Blick auf die Welt so vieles relativiert und das Hamsterrad zum Stoppen bringt, dann will man immer mehr davon. Eine tägliche Dosis Quatsch und Unsinn erhöht die Lebensqualität enorm. Und das Beste: es kostet nix!"
Wenn Sie zurückblicken auf Ihr erstes Programm und den Weg zum aktuellen „Unsinn“ – wie hat sich René Steinberg verändert und wie ist diese Veränderung in die Programme eingeflossen?
"Mit dem ersten Programm gab es noch viele Fragezeichen, ob meine Art, meine Idee wie ich ein Publikum bestmöglichst unterhalten möchte, auch wirklich angenommen wird. Mittlerweile ist es ein großes Glück, erkannt zu haben, dass es funktioniert. So habe ich das aktuelle Programm mit mehr Sicherheit schreiben können und habe nun eine immer größer werdende Vorfreude auf den Abend."
"Ich wollte und will nie ein Programm abspulen, sondern eine besondere Atmosphäre kreieren." René Steinberg
Und was ist geblieben?
Von Anfang an der Wunsch und der Wille, diese ganz besondere Live-Situation, die nämlich gänzlich anders als ein Fernsehabend ist, zu nutzen, um einen besonderen, einmaligen Abend gemeinsam mit dem Publikum zu schaffen. Ich wollte und will niemals ein Programm "abspulen", sondern die besondere Energie, die spezielle Atmosphäre kreieren, die bei einem Live-Abend möglich ist.
Wohin will sich René Steinberg künstlerisch entwickeln?
Ich arbeite ja zurzeit am nächsten Programm, welches im November Premiere in Oberhausen haben wird. Dabei möchte ich weiterhin a) möglichst abwechslungsreich in den Spielformen sein und b) das Einbeziehen des Publikums weiter stärken. Schließlich geht es thematisch um den "Faktor Mensch" und da kann man ja gut nutzen, dass viele Menschen vor einem sitzen. Generell mächte ich weiter daran arbeiten, mir wichtige Inhalte nicht 1:1 mit einem Vortrag, sondern bestenfalls emotional verpackt dem Zuschauer mitzugeben.
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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