Hobbyarchäologen finden Überreste eines WK2 Bombers, der das Ruhrgebiet angriff
Am 29.3.1943 um 19:33 Uhr startete der Bomber mit seiner fünfköpfigen Crew von seinem Flugplatz in England, um mit rund 150 weiteren Maschinen Bochum anzugreifen.
Angriff auf Städte im Ruhrgebiet
Obwohl Bochum das erklärte Ziel der Royal Air Force für diese Nacht war, fielen Bomben auf eine Vielzahl deutscher Städte. Neben Bochum und Herne, die am stärksten betroffen waren, waren dies u.a. die Städte Bottrop, Datteln, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Kamp-Lintfort, Lünen, Moers, Mülheim a.d. Ruhr, Oberhausen, Recklinghausen und Wanne-Eickel.
Die meisten Verluste dieses Angriffes hatte jedoch Herne zu verzeichnen. Rund 30 Herner starben u.a. in ihren Luftschutzkellern.
Absturz des WK2 Bombers Wellington X3814
Eine der beteiligten Maschinen war der Wellington Bomber X3814. Möglicherweise wurde er nach dem Abwurf der Bomben von Nachtjägern verfolgt. Der Bomber stürzte in Mettmann-Metzkausen ab. Die fünf Crewmitglieder, vier Kanadier und ein Engländer, kamen bei dem Absturz ums Leben.
Die Absturzstelle konnten ehrenamtliche Mitarbeiter des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland lokalisieren und Überreste der Maschine bergen
Recherchen zum Angriff, der Crew und den Auswirkungen auf die Städte des Ruhrgebietes
Ausführliche Recherchen, Kontakte zu Verwandten der Flieger und Zeitzeugenberichte brachten viele Details der Geschehnisse zu Tage. Diese wurden nun in dem Buch "Bomber-Absturz in Mettmann-Metzkausen" zusammengefasst.
Weitere Informationen sind auf folgender Webseite zu finden: Bomberabstürze
Das Buch ist für € 9,99 in Buchhandlungen und Online-Shops erhältlich.
Autor:Marcel Lesaar aus Düsseldorf |
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