Hitzeschlacht beim 16. Castle Rock

Publikum
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37 Grad und Sonne satt - für die Besucher des 16. Castle Rock Festivals am 3. und 4. Juli im Schloss Broich dennoch kein Grund auf schwarze Kleidung und fröhliches Mitschunkeln zu verzichten. Denn eins muss man den Freunden der dunkelromantischen Musik lassen - Durchhaltevermögen haben sie.

Am späten Freitagnachmittag fanden sich schon zahlreiche Besucher im beschaulichen Schlossinnenhof ein und lauschten den ersten Bands. Eins war jedoch sofort klar: Die Schattenplätze waren dieses Jahr heiß begehrt. So blieben einige der Sitzbänke in der prallen Sonne leer und man drängte sich vor die Bühne oder unter die schützenden Schirme des Bierrondells. Dennoch freuten sich "Aeon Sable", der Opening Act am Freitag, über die Besucher, die es zum Castle Rock geschafft hatten. Ihnen folgten Band wie "Visions of Atlantis", deren Sängerin Clémentine Delauney sich trotz der Temperaturen nicht vom Headbangen abhalten ließ und den für "Beloved Enemy" eingesprungenen "Megaherz", die mit Klassikern wie "Miststück" und "5. März" zu überzeugen wussten. Für den krönenden Abschluss des ersten Festivaltages sorgten jedoch "Poisonblack". Mit ihrem Düsterrock zogen sie die Zuschauer von der ersten Minute in ihren Bann.

Der zweite Festivaltag am Samstag ging nicht weniger hochkarätig und nicht weniger heiß weiter. Als erste Band des Tages stellten sich "Aeverium" der Hitze und dem Publikum - und wurden dafür mit strahlenden Gesichtern und guter Stimmung belohnt. Ihnen folgten "Vlad in tears", die punkigen "The Other" sowie "Heldmaschine" und "Whispers in the shadows". Zwischen und während der Musik sorgte zudem Veranstalter Michael Bohnes für Abkühlung. Mit einem Schlauch übergoss er die dankbare Menge im Schlossinnenhof immer wieder mit dem kühlen Nass. Das griffen auch "Staubkind" auf, die sich extra mit Wasserpistolen ausgerüstet hatten und so ebenfalls das Publikum nass machten.

Zum großen Finale betrat Altmeister Joachim Witt die Bühne. Mit zahlreichen Anekdoten und seinen alten Hits hatte er das Publikum sofort auf seiner Seite und sorgte damit für einen grandiosen letzten Augenblick.

Autor:

Katharina Gilles aus Mülheim an der Ruhr

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