Wir verlosen zwei exklusive Stadthallen-Führungen
Hinter den Kulissen

Der Theatersaal der Stadthalle.  | Foto: Oliver Nauditt © MST GmbH
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  • Der Theatersaal der Stadthalle.
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Für viele Mülheimer ist die Stadthalle ein Stück Heimat. Hier fieberten sie beim ersten Kindertheater-Stück mit und gingen aufgeregt zum Abschlussball. Seit 1926 zieht das beeindruckende Gebäude direkt am Fluss ganze Generationen an. Umso bedeutender, dass die „gute Stube der Stadt” - trotz bewegter Jahre nach einem schweren Bombenangriff 1943 - in jeglicher Hinsicht aktuell zu einer der Top-Locations des Ruhrgebiets gehört.

Von Regina Tempel

Die Stadthalle ist im neo-klassizistischen Stil erbaut und verbreitet äußerlich einen authentischen Charme, während es mit einer modernen Ausstattung im Inneren punktet.

Die meisten Mülheimer kennen die Stadthalle allerdings nur aus der Perspektive eines Besuchers, der an einer der zahlreichen Veranstaltungen teilnimmt. Denn wann hat man schon einmal die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Stadthalle zu schauen und dabei die Geschichte des Gebäudes zu erfahren? Im Rahmen der Reihe „Hinter den Kulissen...“ haben 40 Leser die Möglichkeit, an einer exklusiven Führung teilzunehmen. Wie man gewinnen kann, lesen Sie im Infokasten.

Treffpunkt der Führung unter der Leitung eines sachkundigen MST-Mitarbeiters ist in der Eingangshalle. Und dann gibt es in den folgenden zwei Stunden einen besonderen Einblick in die alten und neuen Gebäudeteile der Stadthalle, die eine lange und bewegende Geschichte, mit Höhen und Tiefen erlebt hat.

Vom Ruhrfoyer aus geht es vorbei an der Pförtnerloge in die Unterbühne und den Gang. Mit dem kleinen Lastenfahrstuhl fahren die Besucher in das Zwischengeschoss zu den Lagerräumen und in die Zwischenbühne, wo ihnen der MST-Vertreter den Orchestergraben zeigt. Auch das Bühnengeschoss mit den Garderoben wird besichtigt. Anschließend erhält man auf der Bühne Einblicke in die Bühnentechnik.

Auch die Beleuchtung mitsamt der dazugehörigen Technik sowie das Technik-Museum der Stadthalle werden bei der Führung vorgestellt. Im Hochparkett schließlich bleibt auch noch Zeit für die Teilnehmer, Fragen zu stellen. Über eines der Treppenhäuser gelangt die Besuchergruppe wieder in das Ruhrfoyer, wo die Führung endet.

Die Einblicke lohnen sich, denn die Stadthalle kann auf 92 Jahre Stadtgeschichte zurückblicken. Am 5. Januar 1926 ist sie eröffnet worden. Entworfen wurde sie von den Architekten Dr. Hans Großmann und Arthur Pfeifer sowie dem Innenarchitekten Professor Emil Fahrenkamp. Schon 17 Jahre später, während des Zweiten Weltkrieges, wird das imposante Gebäude von einer Bombe getroffen und brannte zum größten Teil ab.

Beim Wiederaufbau zwischen 1943 und 1957 unter der Leitung von Professor Gerhard Moritz Graubner erhielt die Stadthalle einen futuristischen Anbau mit Eingangshalle und Festsaal. Am 11. Oktober 1957 konnten die Mülheimer die Wiedereröffnung ihrer „guten Stube“ feiern, zu Gast war auch Bundespräsident Theodor Heuss.

Zur Mülheimer Landesgartenschau 1992 (MüGa) wurden die Unter- und Ober-Maschinerie der Theatersaal-Bühne erneuert, die Eingangshalle renoviert und die Rotunde angebaut. Der Vorplatz bekam sein heutiges Gesicht, als die nicht ganz unumstrittene Brunnenskulptur des Künstlers Robert Schad installiert wurde. Die „Panzersperren“ nannte man das Kunstwerk im Volksmund.
Zehn Jahre später, im August, übernahmen die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) als städtische Tochter den Betrieb und die Instandhaltung der Stadthalle.

Verlosung

Wir verlosen für unsere Leser zwei exklusive Führungen hinter die Kulissen der Stadthalle. Sie finden am Mittwoch, 9. Januar, um 10 Uhr und am Mittwoch, 16. Januar, ab 14.30 Uhr statt.
Wer die Teilnahme gewinnen will, schickt uns bitte bis Sonntag, 9. Dezember, das Stichwort „Stadthalle“ per E-Mail an redaktion@muelheimerwoche.de oder per Post an Redaktion Mülheimer Woche, Eppinghofer Straße 1-3, 45468 Mülheim an der Ruhr. Bitte Adresse und Telefonnummer sowie Ihr Wunschdatum für die Führung nicht vergessen. Viel Glück!

Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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