Hell, heller, Freilichtbühne

Die Freilichtbühne verwandelt sich in eine traumhafte Kulisse. | Foto: Jürgen Diemer
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  • Die Freilichtbühne verwandelt sich in eine traumhafte Kulisse.
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Zauberhafte Wesen aus Licht kreisen zwischen den alten Bäumen, sphärische Klänge dringen aus den Büschen und Mobiles flattern im Wind. Am kommenden Wochenende verwandeln Licht- und Klangkünstler die Freilichtbühne in ein begehbares Kunstwerk.

„Wir haben aus dem ersten Fest gelernt“, erzählt Peter-Michael Schüttler von der Regler-Produktion, während der Lichtkunst-Kunst-Festival-Pressekonferenz auf der Freilichtbühne.

Im vergangenen Jahr hatten heftige Regengüsse immer wieder für Ausfälle der Technik gesorgt. „Das wird uns nicht mehr passieren“, ist sich Schüttler sicher. Von Freitag, 24., bis Sonntag, 26 August, wird die Freilichtbühne an der Dimbeck 2a jeweils von 19 bis 24 Uhr in eine märchenhafte Welt verwandelt.
Das Konzept des Festivals entwickelten Michael Dawid und Gert Rudoph. Sie achten darauf, dass die „etlichen Kilometer Kabel“ und das umfangreiche technische Gerät, insgesamt rund 5,5 Tonnen schwer, richtig verlegt und aufgebaut werden. Über 40 ehrenamtliche Helfer stehen ihnen dabei zur Seite.
Auch Janet Kempken, deren Stoff- und Papiermobiles im vergangenen Jahr völlig durchnässten, hat reagiert und greift in diesem Jahr auf regensichere Materialien zurück und präsentiert abstrakte Mobiles.

„Nass wird es dennoch werden“, kündigen nuna und bld an: Sie nehmen Helden und übertriebene Männlichkeit auf die Schippe. Und der Ort ist gut gewählt: Sie platzieren sich auf dem Klohäuschen, von dem er eine oder andere Strahl zu Boden schießt. Mit Soundinstallationen und einem Mülheim-Video der anderen Art wartet Peter Eisold auf.

Sie kommen, aber wann ist noch offen: Studenten der HRW lassen an einem der Tage einen Hubschrauber aufsteigen, um das Geschehen von oben zu dokumentieren.

Orange Swan wollen die Bühne auf ihre besondere Art rocken.
„Insgesamt sind wir musikalischer geworden“, bestätigt Schüttler. Allerdings bestreiten dafür auch mehr Künstler das Licht-Kunst-Festival mit außergewöhnlichen Lichtkreationen, Rauminszenierungen, Performances und Soundinstallationen.

Finanziert wird das Spektakel durch Gastronomieeinnahmen, Sponsoren und dem Hut, der „rumgeht, trocken bleibt und hoffentlich prall gefüllt zurückkehrt“.

Die Freilichtbühne verwandelt sich in eine traumhafte Kulisse. | Foto: Jürgen Diemer
Gut gelaunt und ein wenig skuril präsentierten sich nach der Pressekonferenz einige der Künstler auf der Freilichtbühne. | Foto: Foto: PR-Foto Köhring/AK
Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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