Mit Gedicht über automatisches Malen
Handy immer zur Hand?
Das wusste ich jetzt nicht: „Es ist Cybersecurity Month: Tools & Tipps für einen besseren Schutz im Internet“.
Ich dachte, es sei Oktober, und wollte mich noch mal so richtig im Hie-und-Jetzt ergehen. Kaum nimmt man sein Handy zur Hand, schon wird einem das Leben aus der Hand genommen! Und aus ist es mit Psalm 31: „In deine Hände lege ich mein Leben“. Das waren noch Security-Hände ganz anderer Art. Da hatte man die eigenen noch frei. Die trugen einen durch Dick und Dünn. Manchmal habe ich das Gefühl, der sog. Fortschritt, das sind Krankheiten, die uns das direkte und wahre Leben fortschreitend aus der Hand nehmen. Während man das Handy in der Hand hält, wird einem dies aus der Hand genommen.
Die Appisierung aller Vorgänge entfernt uns von den echten Abläufen und man braucht eine Weile, bis man wieder zu ihnen zurückfindet oder wird abrupt zurückgebracht, wenn echte Hände nach unserer Hand verlangen. Und schauen wir uns um: Hat das Handy mehr Frieden und Sicherheit gebracht? Im Übrigen sitzen wir zunehmend in einem imaginären Kontrollraum, wo wir das stupide Leben von kontrollierten Kontrolleuren führen. Aber was hilft das Jammern, da hilft nur konsequente Handhabung der Situation. Machen wir die Hände frei für das Leben im Hier und Jetzt. Meine Tipps: Was kannst du hören? Was riechst du? Wie fühlt sich die Kleidung auf deiner Haut an? Wie fühlst du dich in diesem Moment und worauf freust du dich heute?
Automatisches Malen,
das ist sensationell,
da malst du wie Rubens
und es trocknet ganz schnell.
Ob Max Ernst, Hopper, Magritte, Otto Dix,
KI-Bilder machst du wahnsinnig fix.
Nicht von Minuten, oder gar Stunden,
wir sprechen hier nur von Sekunden.
Will man KI aber zu sehre zwingen,
muss man mit ihr schon was länger ringen.
Und mancher dabei vor Wut erbleicht,
weil ihre Intelligenz nun doch nicht reicht.
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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