Projekt in Styrum geht langsam voran
Grüner Besuch beim Artronauten
Von der Oberhausener Straße sieht das Gebäude wie noch im Rohbau aus. Das scheint aber nur so: Die erste Ausstellung auf dem Gelände des Artronaut-Kunstparks wurde am 25. September mit einer Konzertreihe eröffnet. Für Anfang 2022 wird – wenn dann aber spontan – eine weitere Ausstellung geplant, so die Veranstalter. Unter www.artronaut.online lassen sich aktuelle Aktionen erfahren.
Für den Umbau des Geländes läuft derzeit noch ein Bebauungsplanverfahren zum geplanten Turm auf dem Gelände des ehemaligen Holzhandels. Bedenken der Nachbarschaft bezüglich dieses geplanten Turms wurden besprochen. „So lud Heiner Breuer die Betroffenen zum Dialog mit ihm ein und zeigte sich offen, die Planung für den Turm anzupassen,“ so Axel Hercher von Bündnis 90/Die Grünen. Bezüglich des Verkehrskonzeptes - es wurden Bedenken zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und sich zuspitzender Parksituationen geäußert – überzeugte der Investor mit seinem Ziel, den KünstlerInnen und BesucherInnen die Anfahrt mit dem Umweltverbund nahezulegen. „Dem zugutekommt, dass der Bahnhof Styrum nur rund 700 Meter entfernt ist,“ verweist Axel Hercher auf ein Argument von Breuer. Auch die Straßenbahn 112 hält direkt vor der Haustür.
„Der Artronaut zeigt, welches Entwicklungspotenzial in Styrum liegt. Das kreative Zusammenspiel von Kunst und Wirtschaft hat das Potenzial diesen Stadtteil zu fördern und zu entwickeln,“ sagte Grünen-Ratsmitglied Silke Behrendt beim Besuch des Ausstellungsgeländes am 9. Oktober. Am Bauabschnitt selbst hat sich seitdem wenig verändert. Der Fortgang der Bauarbeiten hängt auch bei diesem Projekt an den allgemein herrschenden Lieferschwierigkeiten, hier an der Auslieferung von Fenstern, so Yannick Fiume, Standortmanager, auf Nachfrage.
In Zukunft sollen sich auf dem Gelände KünstlerInnen und Unternehmen der Kommunikations- und Medienbranche austauschen. Ausstellungen und Veranstaltungen sollen den Stadtteil bereichern. Auch mit der Willy-Brandt-Schule soll kooperiert werden, so Axel Hercher.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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