GHS Bruchstraße: Mehr Orientierung für den Beruf

Im vergangenen Jahr zeichnete die Landesregierung die GHS Bruchstraße als hervorragende Schule des Landes wegen ihrer hohen Vermittlungszahlen in Ausbildungsplätze aus. Für das Team Berufsorientierung an der Eppinghofer Hauptschule kein Grund sich auf den Lorbeeren der bisherigen Erfolge auszuruhen. Um die schon sehr gut laufende und bestens in der Stadt vernetzte Berufsorientierung ihrer Schule weiter zu verbessern, gründete sich am 24. Februar in der Aula der GHS Bruchstraße ein Initiativkreis aus Vertretern der Wirtschaft, der Stadt, der Betriebe und der freien Bildungsträger. Ziel ist es, dem von führenden Wirtschaftsinstituten und seriösen Wissenschaftlern prognostizierten Fachkräftemangel mit einem gemeinsamen Konzept in Schule und Betrieb entgegenzutreten.

In dem ersten Treffen bemängelten Vertreter der Wirtschaft und der Betriebe die erheblichen Defizite bei Jugendlichen im Bereich der sozialen und kognitiven Kompetenzen. Gleichzeitig gaben sie sich aber auch selbstkritisch, dass nicht in jedem Betrieb gleich gut ausgebildet wird. Die Vertreter der Wirtschaft und der Betriebe wünschen sich eine Schule, in der die theoretisch erworbenen Kenntnisse beispielsweise in der Mathematik im Nachmittagsunterricht praktisch umgesetzt werden.

Das Team Berufsorientierung an der GHS Bruchstraße versprach den Gedanken der vertieften Berufsorientierung stärker in den Unterrichtsalltag zu implementieren, um den gestiegenen Anforderungen in der Ausbildung Rechnung zu tragen. Die verstärkte Kooperation zwischen der GHS Bruchstraße und den Betrieben vor allem im Bereich der unterschiedlichen Praktika wird mittelfristig dazu führen, dass mehr Jugendliche mit betrieblichen Vorkenntnissen die Ausbildung in Zukunft beginnen werden.