Lesekompass
Fesselnd bis zur letzten Seite
Mit einem Buch auf der Nase einzuschlafen, weil man es einfach nicht aus der Hand legen kann, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. "Das letzte Spiel" von Gero Pfeiffer jedoch ist so spannend, dass man den Thriller nicht mehr saus der Hand legen mag. Ein Meisterstück von Gero Pfeiffer, der sich als Jurist und Fachautor ebenso einen Namen gemacht hat wie als Thriller-Spezialist.
Von Andrea Rosenthal
Erschienen ist "Das letzte Spiel" am 25. März bei Digital Publishers. Die Story ist ebenso einfach wie fesselnd: Rechtsanwalt Philipp Wendelstein führt ein unaufgeregtes Leben im beschaulichen Bad Grünau. Die Strapazen seines Berufs, die Freudlosigkeit seiner Beziehung, die eingespielte Routine seines Alltags - all dem würde er gerne entfliehen. Als er eines Abends beim Joggen im Wald auf einen verborgenen Schachplatz stößt, beginnt das Unheil. Ein angefangenes Spiel ist dort aufgebaut und Philipp bewegt eine der Figuren und lässt sich damit auf ein gefährliches Spiel ein, das ihm bald zum Verhängnis wird. Ein brutaler Serienmörder nimmt in Phillips engem Umfeld eine Person nach der anderen durch Mord aus dem Spiel. Jede Figur, die Philipp beim Schachspiel verliert oder opfern muss, wird von dem, unheimlichen Vogelschnitzer umgebracht. Wie kann Philipp das Spiel beenden?
Ein großartiges Buch, denn Gero Pfeiffer gelingt es, den Leser bis zum Schluss im Ungewissen über den Täter zu lassen. Die Charaktere sind perfekt aufgebaut, die Erzählstränge schlüssig, aber nicht von vornherein zu durchschauen. Der Schluss ist überraschend, aber dennoch nicht unlogisch. Ein Buch, dass ich nur empfehlen kann. Grusel vom Feinsten!
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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